Tennislegende Boris Becker feiert sein zweites Weihnachten in Freiheit nach seinem Gefängnisaufenthalt in Großbritannien. Dabei zeigt er sich voller Elan in der Heimat seiner Freundin Lilian an der Seite ihrer Familie. Selbst der Papa ist mit an Bord - und muss sich Boris' Bewegungstalent vor Augen führen lassen.

Vor etwas mehr als einem Jahr durfte Boris Becker die ersten Atemzüge in Freiheit nehmen. Kurz vor Weihnachten begnadigten ihn die britischen Behörden dank eines speziellen Programms für Ausländer, ließen ihn auf Bewährung frei und schoben ihn zugleich direkt in seine Heimat ab. Der Gang des sichtbar geläuterten Beckers durch diverse Talkshow folgte. Viel wurde über fürstlich entlohnte Auftritte spekuliert. Dabei wirkte Becker in der Tat geläutert, fast schon asketisch.

Nun - ein Jahr später - scheint er sich wieder voll an die Freiheit gewöhnt zu haben. Weihnachten verbringt er diesmal in der Heimat seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro - auf São Tomé und Príncipe, einer Insel nur wenige Hundert Kilometer vor der Westküste Afrikas.

Und es scheint ihm gut zu gehen. Auf einem Instagram-Post fläzt Becker auf zwei der fünf geteilten Bilder lässig in einem Boot und schippert über einen Fluss - beziehungsweise lässt sich schippern. Er zeigt sich auf den Bildern in Tennis-tauglichem T-Shirt und Tennissocken - mal schwarze, mal weiße. "Zu Besuch bei Lilians Familie in #saotomeandprincipe über die Feiertage. Frohe Weihnachten Ragazzi!", schreibt Becker zu seinem Beitrag.

Die Weihnachtszeit scheint im Zeichen der Familie zu stehen. Erst vor wenigen Tagen postete Becker ein Bild mit seinen Söhnen Noah und Elias, außerdem eines mit seiner Mutter Elvira. "Es ist wichtig, manchmal zu seinen Wurzeln zurückzukehren", schreibt er zum Bild mit den Söhnen. Das Bild mit der Mutter beschreibt er als "Weihnachts-Reunion mit Elvira". Wer genau hinschaut, sieht: Das Bild mit der Mutter wurde auf einem Tennisplatz mit Aschenbelag aufgenommen. Boris zeigt sich an Weihnachten also von seiner besten Seite: Tennis, Familie, Idylle.

Auf São Tomé und Príncipe trifft Boris auch auf Lillians Vater Victor Monteiro, den einstigen Verteidigungsminister des Landes. Auf einem Video zeigt Boris sich sogar beim Tanzen zu afro-karibischen Rhythmen. Lilian wirft lachend die Hände vors Gesicht. Auch ihr Vater wird Zeuge des Auftritts. Zumindest hat Boris für diese Einlage seine Tennis-Shorts abgelegt. In seinen Stories lässt Boris seine Follower dann noch an den Köstlichkeiten teilhaben, die er im Inselstaat verspeist. Sein zweites Weihnachten in Freiheit läuft offenbar ganz versöhnlich und familiär.