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"Unsicherheit und Ego" Bradley Cooper wollte Karriere beenden

Ist "zum Glück" weiterhin Schauspieler: Bradley Cooper.

Ist "zum Glück" weiterhin Schauspieler: Bradley Cooper.

(Foto: picture alliance/dpa/The Canadian Press/AP)

Mit Filmen wie "Silver Lingings Playbook", "A Star is Born" oder "American Sniper" ist Bradley Cooper nicht mehr von der Kinoleinwand wegzudenken. Doch auch einen Hollywood-Star wie ihn plagen die Selbstzweifel. Fast hätte er deswegen sogar seine Karriere aufgegeben.

Bradley Cooper hat fast seine Karriere an den Nagel gehängt. So habe er zu Beginn der Corona-Pandemie an der Schauspielerei gezweifelt und sich auf die Arbeit hinter den Kulissen konzentrieren wollen, erklärte er in einem Gespräch mit Schauspielkollege Mahershala Ali. Die beiden unterhielten sich während eines virtuellen Treffens für "Variety's Actors on Actors" über ihre Karrieren.

Nachdem der Dreh seines Films "Nightmare Alley" aufgrund der Corona-Pandemie pausiert habe, habe er sich einen Bart stehen lassen und die Rolle von Jon Peters im Streifen "Licorice Pizza" übernommen, so Cooper. Dessen Drehbuchautor und Regisseur Paul Thomas Anderson habe ihm aber nicht nur eine Rolle, sondern noch viel mehr gegeben. "Der Grund, warum ich die Schauspielerei nicht aufgegeben habe, ist Paul Thomas Anderson", erklärt der Hollywood-Star.

"Eine unglaubliche Erfahrung"

Paul Thomas Anderson ist neben "Licorice Pizza" auch bekannt für Filme wie "Wall Street" (1987), "Magnolia" (1999), "There Will Be Blood" (2007) und "Der seidene Faden" (2017). Nachdem Anderson ihn angerufen habe, um ihm die Rolle in seinem Film anzubieten, habe er dreieinhalb Wochen bei dem Regisseur verbracht, sagt Cooper. "Ich habe mir alle Kameratests angesehen. Er brachte mir alles über Linsen bei, Dinge, die ich nie wusste. Er ist unglaublich", schwärmt der Schauspieler.

Während der Dreh von "Licorice Pizza" Cooper ihm ein gutes Gefühl gegeben habe, habe er anhand Guillermo del Toros "Nightmare Alley" gemerkt, wie "unsicher" er sei, erklärt Cooper weiter. "Leonardo DiCaprio fiel aus, und Guillermo del Toro kam zu mir. Ich erinnere mich noch, dass ich dachte: 'Oh wow, die Jungs (...) wollen mich einstellen? Ich bin der nächste Typ nach Leo?'", so Cooper. Diese Gedanken seien eine Mischung aus Unsicherheit und Ego gewesen. "Zum Glück wurde es zu einer unglaublichen Erfahrung", führt er fort.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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