Unterhaltung

Datenpanne von Regierungsbehörde Briten finden Promi-Adressen im Netz

Ob Elton John unerwünschten Besuch hatte, ist nicht bekannt.

Ob Elton John unerwünschten Besuch hatte, ist nicht bekannt.

(Foto: imago images/Pacific Press Agency)

Die Queen ehrt jedes Jahr eine Reihe von Privatpersonen, Politikern und auch Promis für ihr gesellschaftliches Engagement. Die Liste für die Auszeichnung stellt eine Regierungsbehörde zusammen, der dabei ein peinlicher Fehler unterläuft - unter anderen ein Bond-Regisseur und Elton John sind betroffen.

Wer schon immer mal wissen wollte, wo Sänger Elton John genau lebt oder Regisseur Sam Mendes, unter anderem verantwortlich für "James Bond 007: Skyfall", einen Besuch abstatten wollte, wäre in in der Nacht von Freitag auf Samstag fündig geworden. In dieser Zeitspanne konnte jeder im Internet die Privatadressen von 1097 Briten abrufen. Darunter waren neben Privatpersonen und Politikern auch eine Vielzahl an Promis. Laut dem "Guardian" hat es unter anderen Sängerin Olivia Newton-John und "Queen"-Gründungsmitglied Roger Taylor getroffen. Ein Leser hatte das britische Blatt auf den Fauxpas aufmerksam gemacht.

Wie es zu dieser Panne kommen konnte, ist noch unklar. Das "Cabinet Office", das der britischen Regierung zuarbeitet, untersucht den Vorfall intern. Dem "Guardian" zufolge steht aber schon fest, dass die Behörde für das Datenleck verantwortlich ist.

Demnach waren die Daten der Betroffenen für die sogenannte Neujahrsliste von Queen Elizabeth II. gedacht. Sie gehören zu den Menschen, die die britische Monarchin zum Jahreswechsel für ihr gesellschaftliches Engagement ehren wollte. Das hat sie auch getan - allerdings sind deren Adressen dadurch kurzzeitig im Internet gelandet.

Quelle: ntv.de, chr/spot

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