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Wie vor 25 Jahren Christina Aguilera feiert Jubiläum - oben ohne

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Christina Aguilera sieht jugendlicher denn je aus.

Christina Aguilera sieht jugendlicher denn je aus.

(Foto: picture alliance / Sipa USA)

Vor 25 Jahren erscheint Christina Aguileras Debütalbum. Zur Feier des Tages lässt sich die heute 43-Jährige in extravaganten Outfits fotografieren. Dabei wird der eine oder andere Fan große Augen machen, denn Aguilera sieht (fast) wieder aus wie im Jahr 1999.

Wo sind die letzten 25 Jahre hin? Als sei sie eben mal aus einer Zeitkapsel gehüpft, die sie aus dem Jahr 1999 ins Jetzt gebeamt hat, posiert Christina Aguilera für die aktuelle Ausgabe des US-Magazins "Paper". Die Designer-Outfits, die die Sängerin dabei in ziemlich verrückten Posen vorführt, geraten zur Nebensache. Fans dürften abgelenkt sein vom jugendlichen Aussehen der heute 43-Jährigen. Mit zurückhaltend geschminkten Augen, langen blonden Haaren und viel Gloss auf dem Schmollmund sieht Aguilera fast so aus wie einst in den 90ern, als sie "Genie In A Bottle" und "What A Girl Wants" trällerte.

Bauchfreie Tops wie damals könnte die zweifache Mama auch heute noch locker tragen, wie die teils recht freizügigen Looks, die die beim Shooting präsentiert, belegen. Auf dem Magazin-Cover posiert Aguilera sogar oben ohne und dreht dem Betrachter keck die Kehrseite zu, während sie lasziv an einem ihrer Kunstnägel kaut.

Die sehr schlanke Figur des US-Superstars, der im Laufe der Jahre auf der Waage immer wieder mit dem berüchtigten Jojo-Effekt zu kämpfen hatte, lässt die Gerüchteküche brodeln. Von der bei Hollywoodstars aktuell so beliebten Abnehmdroge Ozempic ist die Rede. Auch ein Schönheitschirurg soll Hand angelegt haben. Entsprechende Tiktok-Videos, in denen selbst ernannte Experten Aguileras Verwandlung analysieren, machen die Runde.

Umgeben von "Menge älterer Männer"

Im "Paper"-Interview verliert Aguilera kein Wort darüber, warum sie mit 43 Jahren wieder fast so aussieht wie vor 25 Jahren. Dafür spricht sie ausführlich darüber, wie es ihr damals als junges Mädchen ging, das von den Medien und der Musikbranche sexualisiert wurde. Denn - analog zu Britney Spears - musste auch sie zu Beginn ihrer Karriere die Gratwanderung zwischen Erotik und Unschuld meistern, wie der Ex-Disney-Star mit Schaudern erklärt.

"Es war definitiv eine Zeit, in der das kleine Mädchen, das unschuldig spielen sollte, hypersexualisiert wurde", erinnert sich Aguilera. Sie sei damals von einer "Menge älterer Männer" umgeben gewesen.

Daher sei ihr Song "Dirrty", der auf ihrem Album "Stripped" erschien und dessen provokantes Video 2002 negative Schlagzeilen machte, "wichtig" gewesen. "Ich hasste es, beide Seiten der Medaille auf eine Art und Weise spielen zu müssen, mit der ich mich nicht wohlfühlte und die ich als nicht authentisch empfand", erklärt sie rückblickend.

Sie wolle schlicht und einfach kein Teil der kreativen Welt sein, wenn sie damit ihre eigene Integrität gefährde, weiß Aguilera heute. Sie sei jetzt an einem Punkt, an dem ein "neues Ich" gewachsen sei und sich entwickelt habe. "Und es ist so bereit, zum Vorschein zu kommen", erklärt sie im "Paper"-Interview.

Quelle: ntv.de, csp

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