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Mit 34 Jahren gestorben Das ist über Aaron Carters Tod bekannt

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Familienstreits, seine Psyche, Drogen ... die Liste der Schlagzeilen, die Aaron Carter in den letzten Jahren produzierte, ist lang. Nun ist der Sänger tot. Bei ihm zu Hause soll ein Produkt gefunden worden sein, mit dem er wohl früher schon Probleme hatte.

Ende der vergangenen Woche ist US-Popstar Aaron Carter, der kleine Bruder von Backstreet Boy Nick Carter, tot in der Badewanne seines Hauses in Lancaster, Kalifornien, aufgefunden worden. Lediglich 34 Jahre wurde er alt. Nach und nach kommen immer mehr vermeintliche Erkenntnisse zu der Tragödie ans Tageslicht, die Carters Leben zwischen Ambitionen, guten Vorsätzen und inneren Dämonen nachzuzeichnen scheinen.

So hegte Aaron Carter ganz offenbar die feste Absicht, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen und seine Karriere erneut auf den Weg zu bringen. Dem Promiportal "TMZ" zufolge war er nur einige Wochen vor seinem Ableben zurück im Tonstudio, um neue Musik und gar ein neues Album aufzunehmen. Sein Manager Taylor Helgeson sagte der Seite, sein Schützling habe an einem direkten Nachfolger seiner Platte "Love" von 2018 gearbeitet.

Im Kontext des neuen Projekts habe Aaron Carter auch eine Versöhnung mit seinem prominenten Bruder ins Auge gefasst, heißt es weiter. So habe er vorgehabt, seiner von ihm entfremdeten Familie und vor allem Nick durch die Musik mitzuteilen, wie sehr er sie liebe. Dies deckt sich mit Berichten anderer Plattformen, laut derer sich das Bruderpaar nach Jahren voller Streitigkeiten und gegenseitiger Vorwürfe zuletzt ausgesprochen und wieder angenähert habe.

Erfolgloser Kampf gegen die Sucht?

Auch in einer Entzugstherapie befand sich Carter laut "TMZ" noch in den Tagen vor seinem Tod. Die letzten Session, die für den vergangenen Freitag angedacht gewesen sei, habe er jedoch verpasst. Am darauffolgenden Samstag wurde der Star leblos in seinem Haus aufgefunden.

Wie inzwischen aus Polizeiquellen verlautete, sollen die Beamten im ganzen Haus verteilt Dosen vorgefunden haben, die komprimierte Luft beinhalten. Es werde derzeit untersucht, ob diese etwas mit dem Tod des Musikers zu tun haben könnten. Eigentlich dienen die Druckluftdosen der Reinigung technischer Geräte. Ihren Inhalt zu inhalieren, kann Rauschzustände erzeugen und zugleich zu schweren körperlichen Schäden führen.

Bereits vor rund fünf Jahren kursierten Meldungen, der Star habe womöglich ein entsprechendes Suchtproblem. So vermeldete "The Blast" schon 2017, eine Freundin von Aaron Carter habe die Polizei per Notruf informiert und erklärt, der Musiker habe "Computer Duster", also eine der besagten Dosen, inhaliert.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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