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"Diese dummen Schlagzeilen" Die Ehefrau von Bruce Willis ist sauer

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Bruce Willis und Emma Heming-Willis sind seit 2009 verheiratet.

Bruce Willis und Emma Heming-Willis sind seit 2009 verheiratet.

(Foto: picture alliance/AP Images)

Seit rund einem Jahr ist die Demenz-Erkrankung von Bruce Willis bekannt. Seither veröffentlicht die Familie des Ex-Hollywood-Stars immer wieder Gesundheits-Updates. Das, was daraus mitunter gemacht wird, passt Ehefrau Emma Heming-Willis aber so gar nicht.

Seit bei der einstigen Action-Ikone Bruce Willis Demenz festgestellt worden ist, kümmert sich seine Ehefrau Emma Heming-Willis aufopferungsvoll um den 68-Jährigen. Dabei gibt sie immer wieder auch mal Einblicke in den Alltag mit ihrem kranken Mann - was nicht alle gut finden. Die Kritik an der Zurschaustellung des Ex-Schauspielers ist jedoch nicht, was Heming-Willis nun zur Weißglut treibt. Es sind die unprofessionellen Fern-Diagnosen, die in manchen Berichten und Kommentaren angestellt werden.

Vor allem stößt der 45-Jährigen anscheinend eine Aussage sauer auf, ihr Mann könne "keine Freude mehr" im Leben empfinden. "Ich kann euch sagen, dass das weit von der Wahrheit entfernt ist", erklärt Heming-Willis in einem von zwei Instagram-Videos, in denen sie mit den Spekulationen rund um den Zustand ihres Mannes ins Gericht geht.

"Wer auch immer diese dummen Schlagzeilen schreiben" würde, solle aufhören, "den Leuten Angst einzujagen", fährt Heming-Willis fort. Die Diagnose einer neurokognitiven Störung bedeute nicht das Ende, sondern "das komplette Gegenteil". Es sei der Anfang eines neuen Kapitels, das "mit Liebe, voller Verbundenheit, voller Freunde" und "voller Glück" gefüllt sei.

"Meinung statt Erfahrung"

Heming-Willis kritisiert, es meldeten sich Personen zu Wort, "die eine Meinung statt einer Erfahrung" hätten. Sie hätten sich jedoch nicht die Zeit dafür genommen, "sich ausreichend über neurokognitive Erkrankungen jeglicher Art zu informieren".

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"Dunkle und düstere Schlagzeilen", wie sie mitunter im Falle ihres Mannes fabriziert würden, hätten auch noch einen anderen Negativeffekt, ist sich Heming-Willis sicher. Sie würden Menschen verunsichern, die sich um eine demenzkranke Person kümmern. Deshalb solle "dieses negative Narrativ rund um Demenz" neu formuliert werden. Schließlich habe sie die Erfahrung gemacht, dass gleichzeitig zwei Dinge wahr sein und nebeneinander existieren könnten: "Kummer und tiefe Liebe. Traurigkeit und tiefe Verbundenheit. Trauma und Anpassungsfähigkeit."

Anfang 2022 war bekannt geworden, dass Bruce Willis gesundheitliche Probleme hat. Seine Familie erklärte damals, der Schauspieler müsse seine Karriere aufgrund von Aphasie, einer Sprachstörung, aufgeben. Ein Jahr später wurde dann publik, dass bei ihm eine frontotemporale Demenz diagnostiziert wurde.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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