"Blick hinter die Kulissen" Doku über Melania Trump soll bald erscheinen
06.01.2025, 02:08 Uhr Artikel anhören
Szenen einer Ehe zur Silvesterfeier in Mar-a-Lago.
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Obwohl sie schon einmal die First Lady im Weißen Haus war, ist über Melania Trump nicht allzu viel bekannt. Unklar ist sogar, ob die 54-Jährige den neuen US-Präsidenten nach Washington begleitet. Ein Dokumentarfilm mit ihr selbst als Produzentin verspricht jetzt echte Einblicke.
Eine Dokumentation über die frühere und künftige First Lady im Weißen Haus, Melania Trump, ist in der Mache. Hinter dem Projekt steht der Streamingdienst Amazon Prime Video. Regie führt Hollywood-Regisseur Brett Ratner ("X-Men: Der letzte Widerstand", "Rush Hour 3"). Ein Studio-Sprecher beschrieb das Projekt in einer Mitteilung als einen "beispiellosen" Blick hinter die Kulissen auf die First Lady.
Die 54-jährige Ehefrau des designierten US-Präsidenten Donald Trump ist demnach als ausführende Produzentin mit an Bord. Laut der Mitteilung sind die Dreharbeiten bereits im Dezember angelaufen. Der Republikaner Trump hatte die Wahl im November gegen die Demokratin Kamala Harris klar für sich entschieden. Die Dokumentation soll noch in diesem Jahr in Kinos und auf der Streamingplattform erscheinen.
Im Wahlkampf war Melania Trump kaum in Erscheinung getreten. Aktiv in der Öffentlichkeit war sie zuletzt bei der Werbung für ihre Memoiren. Das Buch mit dem Titel "Melania" erschien im vergangenen Oktober. Das Ex-Model aus Slowenien lebt seit den 1990er Jahren in den USA. Nach der Hochzeit mit Donald Trump im Jahr 2005 erwarb sie die US-Staatsbürgerschaft.
Unklar, ob sie ins Weiße Haus einzieht
Der Fernsehsender CNN berichtete im Dezember unter Berufung auf ihr Umfeld, es sei eher unwahrscheinlich, dass Melania Trump in der zweiten Amtszeit ihres Mannes permanent im Weißen Haus leben werde. Den Großteil ihrer Zeit werde sie vielmehr pendeln zwischen dem Trump-Anwesen in Palm Beach in Florida und New York, wo der gemeinsame Sohn Barron studiert. Melania Trump werde bei wichtigen Veranstaltungen allerdings im Weißen Haus dabei sein und als First Lady auch eigene Akzente setzen, hieß es in dem Bericht. Offizielle Ansagen von der 54-Jährigen selbst gibt es dazu bislang nicht.
Der frühere Blockbuster-Regisseur Ratner hat seit längerem kein großes Hollywood-Projekt verfolgt. Im Zuge der MeToo-Bewegung war der Filmemacher 2017 von mehreren Frauen mit Vorwürfen sexueller Übergriffe konfrontiert worden, die teilweise in die 1990er Jahre zurückgingen. Der 55-Jährige wies die Vorwürfe zurück.
Quelle: ntv.de, mau/dpa