Unterhaltung

Haarige Angelegenheit Donald Trump rechnet mit Jimmy Fallon ab

Ja, das sieht erstmal nach Spaß aus. Aber aus Spaß kann Ernst werden, wie wir alle wissen ...

Ja, das sieht erstmal nach Spaß aus. Aber aus Spaß kann Ernst werden, wie wir alle wissen ...

(Foto: AP)

Jimmy Fallon durfte einst dem amtierenden Präsidenten die Haare zerzausen - ein Fehler, wie er nun gestand. Donald Trump findet diese Reue ziemlich heuchlerisch und haut - wie immer - einen Tweet heraus. Das kann Fallon nun wieder nicht auf sich sitzen lassen.

Die nächste Showgröße der USA hat den Twitter-Zorn von Präsident Donald Trump auf sich gezogen. Jimmy Fallon, Moderator der Late-Night-Sendung "The Tonight Show", bekam nun nicht zu knapp sein Fett weg. Bei Twitter schrieb Trump: "Jimmy Fallon winselt jetzt bei allen herum, dass er die berühmte 'Haar Sendung' (in der er meine Haare wirklich ganz schön zerzaust hat) mit mir gemacht hat und dass er es inzwischen anders machen würde, weil die Aktion mich 'menschlicher' gemacht hätte", beginnt Trump seine Verbalattacke. Anscheinend findet Fallon den Präsidenten inzwischen nicht mehr so "zum Haarewuscheln" - aber der Reihe nach.

Direkt nach besagter Sendung mit Trump als Gast habe Fallon sich ganz anders angehört, erinnert sich der mächtigste Twitter-User der Welt zurück: "Er rief an und sagte 'mega Quoten'." Woraufhin der Präsident dem Moderator noch einen Rat mit auf den Weg gibt: "Sei ein Mann, Jimmy!"

Fallon hatte in einem Podcast darüber berichtet, wie viel Wut ihm entgegenschlug, nachdem er vor rund zwei Jahren Trump zu sich ins Studio einlud, kurz nachdem dieser der Präsidentschaftskandidat der Republikaner wurde. Zwei Monate später wurde er ins Weiße Haus gewählt.

Wie im Fall "Becker vs. Pocher" haben sich hier jedoch ebenfalls zwei gefunden, die nicht so einfach aufgeben, wenn es ums Zurückschlagen geht, Fallons Reaktion kam prompt: Trumps Aufruf zu mehr Männlichkeit kam der Late-Night-Talker vielleicht nicht unbedingt nach, sehr wohl aber legte er Menschlichkeit an den Tag.

Er twitterte etwa zwei Stunden nach Trumps Attacke: "Zu Ehren des Tweets des Präsidenten werde ich eine Spende an RAICES in seinem Namen machen." Die Abkürzung steht für "Refugee and Immigrant Center for Education and Legal Services" und kümmert sich demnach um die Versorgung und Bildung von Einwanderern. Also eine Einrichtung, für die Trump persönlich wohl eher kein Geld aufbringen würde...

Quelle: ntv.de, soe/ spot

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