Nach Aus für Podcast Fehlt es Herzogin Meghan an Talent?
27.06.2023, 15:55 Uhr Artikel anhören
Trotz ihres gewinnenden Lächelns gerade in der Kritik: Herzogin Meghan.
(Foto: IMAGO/Panama Pictures)
Als man Herzogin Meghan für einen exklusiven Podcast gewinnen kann, hofft man bei Spotify auf den großen Coup. Doch schon nach einer Staffel wird "Archetypes" eingestellt. Ein bekannter Hollywood-Agent glaubt zu wissen, woran es liegt: Meghan sei einfach "untalentiert".
Die Welle der Kritik an Herzogin Meghan nach dem Aus ihres Spotify-Deals reißt nicht ab. Jetzt meldet sich Jeremy Zimmer bei einer Podiumsdiskussion zu Wort. Das berichtet die Webseite "Semafor". Zimmer, immerhin Geschäftsführer einer der namhaftesten Hollywood-Agenturen, bezeichnet Meghan schlichtweg als "untalentiert". Der Chef der United Talent Agency äußerte sich auf einem Werbefestival in Cannes zur Ehefrau von Prinz Harry mit deutlichen Worten.
"Es hat sich herausgestellt, dass Meghan kein großes Audio-Talent war. Und auch nicht unbedingt irgendeine Art von Talent", sagte Zimmer demnach. Nur weil man berühmt sei, hieße das noch lange nicht, dass man auch in etwas gut sei. Grund sei laut Zimmer auch eine "neue Weisheit" in der Podcast-Szene. Dort gäbe es immer weniger Prominente, aber immer mehr Talente. Podcast sei mehr wie ein Talkformat im Radio, in dem Persönlichkeiten aus dem Tagesgeschehen stattfinden "und nicht die Windsors".
Podcast nach erster Staffel eingestellt
Spotify hatte den Vertrag für den Podcast "Archetypes" nach nur einer Staffel und zwölf Episoden gekündigt. In dem Audio-Format sprach Meghan unter anderem mit Prominenten wie Mariah Carey, Serena Williams und Trevor Noah. Zimmer gilt als einer der bekanntesten Promi-Manager in Hollywood. Zu seinen Schützlingen zählt unter anderem eben jene Mariah Carey, aber auch große Schauspieler wie Bryan Cranston, Kevin Hart, Anthony Hopkins und der Regisseur M. Night Shyamalan.
Obendrein soll Meghan einige der Interviews auch gar nicht selbst geführt, sondern Leute aus ihrer Redaktion vorgeschickt haben. Ihre Fragen stellende Stimme wurde angeblich nachträglich eingefügt, wie mehrere US-Medien kürzlich berichteten. Aber auch echte Interviewpartner der Herzogin zeigten sich mitunter wenig begeistert von dem Gespräch mit ihr. So kritisiert US-Moderator Andy Cohen in seinem Buch "The Daddy Diaries" Meghans Interviewstil. Offenbar verpasste sie es, die richtigen und wichtigen Fragen zu stellen.
Quelle: ntv.de, nan/spot