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Nach Operation am Kopf Frank Zander will Hertha-Spiel besuchen

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Will wieder ins Stadion: Frank Zander.

Will wieder ins Stadion: Frank Zander.

(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Etwa vier Monate sind vergangen, seit bei Frank Zander ein Aufstau von Gehirnflüssigkeit festgestellt wurde. Nach einer Operation nimmt sich der Entertainer erst mal eine Auszeit. Jetzt aber plant er, in die Öffentlichkeit zurückzukehren - beim nächsten Spiel von Hertha BSC.

Rund vier Monate nach seiner Kopf-Operation will sich Schlagerstar Frank Zander erstmals wieder öffentlich zeigen - beim Fußball. "Vadder geht's viel besser und er ist mit mir am 12. April im Stadion", teilte Marcus Zander, der Sohn des 82-Jährigen, mit.

Am Freitag spielt der Zweitligist Hertha BSC zu Hause gegen Hansa Rostock. "Es ist sogar das erste Mal, dass Vadder überhaupt wieder in der Öffentlichkeit auftaucht", so Marcus Zander. Die Hertha-Hymne werde sein Vater aber noch nicht singen. "Dazu ist er nicht fit genug. Aber das kommt auch bald", ist er sich sicher. Seit Anfang des Jahres gehe es seinem Vater "viel, viel besser".

Weiter gibt Marcus Zander preis: "Ostersonntag haben meine Eltern uns besucht und wir haben mit der ganzen Familie gegrillt." Dies sei nach vier Monaten wieder der erste "Ausflug" des Entertainers gewesen.

"Vadder ist guten Mutes"

Ende Dezember hatte die Familie von Frank Zander mitgeteilt, dass bei dem Sänger ein Aufstau von Gehirnflüssigkeit diagnostiziert worden sei. Eine Folge dieser Diagnose war, dass Frank Zander nicht an dem Weihnachtsessen für Obdachlose teilnehmen konnte, das er seit 1995 regelmäßig veranstaltet. Sein Vater habe sich diese Entscheidung "nicht leicht gemacht", erklärte sein Sohn damals, "aber er ist einfach noch zu schwach auf den Beinen."

Anfang Januar wurde Frank Zander dann am Kopf operiert. "Vadder ist guten Mutes, aber noch ein bisschen fertig von der OP und auch ein bisschen müde. Ja, und so richtig super laufen kann er auch noch nicht", hatte Marcus Zander erklärt, nachdem er seinen Vater aus dem Krankenhaus abgeholt hatte.

Frank Zander gilt als Berliner Urgestein. Als Sänger feierte er insbesondere in den 1970er- und 1980er-Jahren Erfolge. 1993 schrieb er das Lied "Nur nach Hause (geh'n wir nicht)", das zur Hertha-Hymne wurde und nach jedem Heimspiel des Vereins im Stadion gespielt wird.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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