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Wirbel um U19-ArbeitseinsatzFußballer müssen Andrea Berg nicht helfen

19.07.2018, 13:28 Uhr
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Auf diese Publicity für ihr "Heimspiel"-Konzert hätte Schlagerkönigin Andrea Berg sicherlich verzichten können. (Foto: imago/Rene Traut)

Großer Wirbel um Schlager-Event: Eigentlich sollten die Junior-Kicker in Großaspach unentgeltlich beim Auf- und Abbau des "Heimspiel"-Konzerts von Andrea Berg helfen. Als sich jedoch einige Eltern darüber medial empören, bläst der Verein die Aktion kurzerhand ab.

Nach dem Ärger um die Organisation des bevorstehenden "Heimspiel"-Konzerts von Andrea Berg ist der Arbeitseinsatz der U19-Mannschaft des SG Sonnenhof Großaspach abgeblasen worden. Die Nachwuchskicker sollten ohne Bezahlung beim Auf- und Abbau des groß angelegten Events helfen.

Als einige Eltern daraufhin protestierten, wurde die Aktion von den Teambetreuern per Rundnachricht abgesagt: "Hallo Jungs, der Auf- und Abbau für das Andrea-Berg-Konzert wurde soeben abgeblasen", zitiert die "Bild"-Zeitung aus dem Schreiben.

Mehrere Eltern der Spieler hatten es als "Unverschämtheit" bezeichnet, dass ihre Kinder ohne Lohn beim Auf- und Abbau für das Konzert helfen sollten. Während die jungen Fußballer nichts bekommen sollten, hätte der Verein für den Einsatz der Spieler Geld erhalten sollen - wie viel wurde jedoch nicht bekannt.

Doch obwohl der Arbeitseinsatz nun nicht mehr verpflichtend ist, ist zumindest eine Mutter noch nicht zufrieden. Denn den Spielern habe man offen gelassen, freiwillig zu helfen, was einige auch gemacht hätten. "Das haben sie gemacht, weil sie Angst hatten, sonst Nachteile im Verein zu bekommen", sagte die Mutter laut Bericht.

Schließlich äußerte sich auch der Verein zur umstrittenen Situation: "Wir sind stolz darauf, dass viele Mitglieder, regelmäßig und immer freiwillig, sicherlich nahe 200, darunter Rentner, aktive Spieler, der Vorstand, ganz normale Mitglieder und teilweise auch punktuell Jugendspieler bei sozialen Aktionen mithelfen und für ihren Verein da sind", betonte Vorstandschef Andreas Benignus die Freiwilligkeit der Aktion.

Quelle: hny

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