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Alle zehn Tage Komasaufen G. G. Anderson fühlt sich auch mit 75 wie 40

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Trinkt alle zehn Tage 20 Bier und 20 Schnäpse: G. G. Anderson.

Trinkt alle zehn Tage 20 Bier und 20 Schnäpse: G. G. Anderson.

(Foto: IMAGO/BOBO)

Er gehört seit den 1980ern zu den erfolgreichsten Schlagerstars aller Zeiten. Seinen 75. Geburtstag nimmt G. G. Anderson aber nicht allzu ernst, schließlich fühlt er sich selbst eher wie 40, wie er in einem Interview verrät. Auch seine Niere bekommt dies regelmäßig zu spüren.

Als Komponist schuf G. G. Anderson seit seinem Karrierebeginn 1981 mehr als 1000 deutsch- und englischsprachige Titel und steht bis heute selbst als Schlagersänger auf der Bühne. An seinem 75. Geburtstag am heutigen Mittwoch, den 4. Dezember lässt er sich aber nur "ganz gemütlich" im Rahmen der Familie feiern, wie er der Nachrichtenagentur spot on news berichtet. Die große Party mit Kolleginnen und Kollegen aus der Branche bleibt dagegen aus. "Man wird ja auch älter ... Das haben wir alles hinter uns."

Dabei fühle er sich viel jünger als 75, "vielleicht wie 40", wie Anderson weiter verrät. "Ich werde auch immer 20 Jahre jünger geschätzt, das kostet dann immer sehr viel Prosecco, aber das macht man ja gerne", sagt er lachend. Auch die Gründe für sein junges Aussehen liefert Anderson gleich mit: "Es sind wirklich die Gene meiner Eltern. Meine Mama sah auch immer 25 Jahre jünger aus, als sie war." Das Performen auf der Bühne halte ihn ebenfalls jung. Es sei "wunderbar", wenn er beim Singen das Strahlen in den Augen der Menschen sehe und die Mädels mit ihm flirteten.

Seine wilde Seite kann und will der "Mama Lorraine"-Interpret, der sich selbst als "verrückten Hund" bezeichnet, offenbar auch mit 75 Jahren noch nicht ablegen. Deswegen zog er kürzlich nach seinem 30. Studioalbum "Sieben Leben" auch sein angekündigtes Karriereende wieder zurück. Wenn er nach seinen Auftritten zurück ins Hotel gehe, müsse er oft noch einmal an die Bar, "ein Gläschen trinken und vielleicht auch eine Kippe rauchen", um von der Wolke sieben wieder herunterzukommen, auf die ihn seine Fans heben. Das gehe nicht so schnell, gesteht er.

Anderson versäuft alle zehn Tage 500 Euro

Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung kommt Anderson sogar auf noch mehr Exzesse zu sprechen: Demnach bekomme er von seiner Ehefrau Monika alle zehn Tage 500 Euro in die Hand gedrückt, um sich in seiner Stammkneipe einen hinter die Binde zu kippen. "Von nachmittags um 5 bis morgens um 5 trinke ich dann 20 Bier, zu jedem ein Schnäpschen und rauche Kette", so der Schlagerstar. "Morgens fährt mich dann die Chefin des Hauses wieder nach Hause. Danach liege ich zwei Tage im Bett und trinke zehn Tage keinen Alkohol."

Eine beachtliche Menge für einen 75-Jährigen, der körperlich nicht in der besten Verfassung ist. 2013 erlitt der Sänger gleich zwei Schlaganfälle, zudem musste er sich einer Darm-OP unterziehen und leidet immer noch unter den Folgen einer Gesichtslähmung, die er 2021 kurz vor Weihnachten erlitt. Seit seinem Leistenbruch vor einem Monat ziert nun eine sieben Zentimeter lange Narbe seine Leiste, wie der "Sommernacht in Rom"-Sänger spot on news verrät.

Wer nun aber denkt, Ehefrau Monika täte ihrem berühmten Mann nicht gut, der irrt gewaltig - zumindest in Andersons Augen: "Ohne Monika wäre ich heute entweder pleite oder tot", ist er sich sicher. Da er nicht mit Geld umgehen könne, hätte er seine Verdienste, die er auf "bestimmt 30 Millionen Euro" schätzt, ohne sie sicherlich "verjubelt, verzockt und versoffen", zitiert ihn die "Bild". Die beiden sind seit 1987 verheiratet und haben zwei Söhne.

Dass sein ältester Sohn Sven vor zehn Jahren "aus unerfindlichen Gründen" den Kontakt zu seinem berühmten Vater abgebrochen hat, schmerzt diesen bis heute sehr. "Sollte er aber an meinem Geburtstag vor der Tür stehe, würde ich ihn wieder in meine Arme schließen", so Anderson gegenüber der "Bild". Und noch eine Sache stimmt den Schlagerstar im Alter traurig: Dass er nie Großvater geworden ist. "Ich hätte so gern eine Enkelin. Ich wäre der beste Opa der Welt und würde das kleine Mädchen von vorn bis hinten verwöhnen. Aber leider sollte das in meinem Leben nicht sein", bedauert er. Einen kleinen Trost spenden da hoffentlich seine Nichte und sein Patenkind, die abends beim Geburtstagsessen ebenfalls anwesend sind.

Quelle: ntv.de, lpe

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