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"Tat wahnsinnig weh"Guido Maria Kretschmer hatte lebensbedrohliche Sepsis 

24.11.2025, 14:52 Uhr
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Guido Maria Kretschmer hat an Gewicht verloren - wegen eines Klinikaufenthalts. (Foto: IMAGO/Gartner)

Im Sommer sticht sich Guido Maria Kretschmer an einer Rose. Die harmlos anmutende Verletzung entwickelt sich zu einer Blutvergiftung, die den aus "Shopping Queen" bekannten Modedesigner sogar ins Krankenhaus bringt.

"Wie unpraktisch, gleich am Anfang meines Urlaubs", dachte Guido Maria Kretschmer noch, als er sich zu Beginn seines Sommerurlaubes auf Sylt am Dorn einer Rose verletzte. Da ahnte der Modedesigner, der durch das Vox-Format "Shopping Queen" auch dem TV-Publikum ein Begriff ist, noch nicht, welche Folge die eigentlich harmlose Verletzung noch für ihn haben würde.

In der NDR-Sendung "DAS! Rote Sofa" enthüllt Kretschmer nun, dass der kleine Kratzer ihn im Sommer ins Krankenhaus gebracht hat, weil sich daraus eine lebensbedrohliche Blutvergiftung entwickelt hatte.

Als Moderatorin Bettina Tietjen den 60-Jährigen auf dessen Gewichtsabnahme ansprach, witzelte Kretschmer zunächst, dass sein verstorbener Vater immer gesagt hätte, "wir Schlesier sind gemacht für die Mast oder die Zucht und der kleine Guido kann leider beides". Doch dann enthüllte der Designer den ernsten Hintergrund seiner schlankeren Figur: "Ich bin im Sommer krank geworden. Ich hatte eine Sepsis."

Den Ernst der Lage nach dem Stich der Rose hatte er zunächst gar nicht erkannt. "Irgendwie wurde das aber nicht gut. Es tat wahnsinnig weh." Er sei dann in der Nordseeklinik behandelt worden, wo er erfuhr, dass er an einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung litt. Er sei dort "gerettet" worden, erklärte Kretschmer. Er habe ein "paar harte Tage" gehabt und "sehr lange gebraucht, um mich zu erholen". Er hätte nicht gedacht, dass man so schnell so krank werden könne.

Krankenhauskost sollen andere kauen

Da es sich um seinen ersten Krankenhausaufenthalt handelte, habe er zuvor keinerlei Erfahrungen mit Krankenhauskost machen können. Umso größer sei sein Entsetzen gewesen, als ihm auf einem Plastiktablett "so ein kleiner Schmierkäse" serviert wurde, plaudert er in der TV-Sendung aus. Dieser wenig appetitanregende Anblick in Kombination mit einer etwas fülligeren Krankenschwester habe ihn inspiriert, "mal für eine Zeit die anderen kauen" zu lassen.

Er habe sich angewöhnt, mittags was zu essen und das Abendessen ausfallen zu lassen: "Da bin ich dabeigeblieben. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich nie in meinem Leben anders ausgesehen", sagt Kretschmer über sein neues schlankeres Ich.

Mehr abnehmen wolle er aber nicht, betont der Modedesigner, der bereits seit Jahrzehnten die Outfit-Entscheidungen der "Shopping Queen"-Kandidatinnen bei Vox und auf RTL+ beurteilt. Er habe auch gar nicht das Gefühl, so viel dünner zu sein, schließlich würde er immer noch "Gepäck" mit sich herumtragen: "Ich laufe jetzt nicht bauchfrei herum. Ich bin ein bisschen schmaler. Aber ich bin immer noch dick genug."

Quelle: ntv.de, csp/spot

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