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Kanada stellt Personenschutz ein Harry und Meghan ohne offizielle Wächter

Werden für ihre Sicherheit tief in die eigene Tasche greifen müssen: Meghan und Harry.

Werden für ihre Sicherheit tief in die eigene Tasche greifen müssen: Meghan und Harry.

(Foto: imago images/i Images)

Nicht nur bei den Briten ist Meghan äußerst unbeliebt - auch in Kanada gehen die Meinungen über die Herzogin weit auseinander. Die kanadische Polizei gibt nun bekannt, künftig nicht mehr für den Personenschutz aufzukommen. Unterstützung erhält die 38-Jährige nun jedoch wieder einmal von einem Hollywoodstar.

Prinz Harry und Herzogin Meghan gaben im Januar ihren royalen Rücktritt bekannt. Am 31. März ist der letzte Tag, an dem sie als Repräsentanten von Queen Elizabeth II. fungieren. Seit Januar haben die beiden in Kanada ein neues Teilzeit-Zuhause gefunden. Doch jetzt gibt es Probleme: Die kanadische Polizei wird den Personenschutz der beiden nicht mehr übernehmen, wie "CBC" berichtet.

Die Royal Canadian Mounted Police beschütze das Paar und Baby Archie seit der Ankunft im November, da es sich um international geschützte Personen handle, erklärte der Bundesminister für öffentliche Sicherheit, Bill Blair. Denn Prinz Harry bleibt trotz seines Rückzugs sechster in der britischen Thronfolge. Diese Stellung rechtfertigt den Personenschutz. Doch damit ist jetzt Schluss: "Die Unterstützung wird in den kommenden Wochen entsprechend der Änderung ihres Status eingestellt", erklärt der Minister.

"Der Herzog und die Herzogin von Sussex, die sich dafür entschieden haben, auf Teilzeitbasis nach Kanada umzuziehen, stellte unsere Regierung vor eine einzigartige und beispiellose Situation", so Blair weiter. Experten gehen davon aus, dass sich die Sicherheitskosten auf bis zu 20 Millionen Pfund (umgerechnet rund 24 Millionen Euro) jährlich belaufen. Lange wurde nicht geklärt, wer die Kosten übernehmen wird. Nun steht fest: Kanada tut es nicht. Ob nun die Metropolitan Police allein für die Sicherheit des Ehepaars und Sohnemann Archie sorgen wird, bleibt offen.

Helen Mirren schwärmt von Meghan

Mit dem Umzug nach Kanada verliert vor allem die britische Boulevardpresse ihr liebstes Angriffsziel - Herzogin Meghan. Die US-Amerikanerin hatte es in ihrer Zeit in London nicht leicht und wurde immer wieder angefeindet. Doch zumindest eine Britin ist voll des Lobes für die Ehefrau von Prinz Harry: In einem Interview mit dem Branchenblatt "Variety" schwärmt Helen Mirren von der 38-Jährigen. Sie sei "eine Bereicherung" für die royale Familie, so die Schauspielerin.

Mirren beschreibt Markle als "charmante und liebenswürdige" Persönlichkeit, die "alles richtig gemacht hat". Dass sie und der Prinz sich als royale Vertreter zurückziehen werden, begrüßt die 74-Jährige. "Ich denke, ihr Instinkt ist völlig richtig - auch wenn es kompliziert ist und die beiden ein Verlust sind. Aber es wird sich hoffentlich alles lösen können."

Die Boulevard-Journalisten müssten eben das Trauma überwinden, dass sie niemanden mehr haben, den sie angreifen können. "Sie brauchen ein neues Opfer - vielleicht mich", fügt Mirren schmunzelnd hinzu. Vor ihr haben sich bereits viele Prominente hinter Meghan gestellt. So beschwerten sich bereits Stars wie Ellen DeGeneres, Elton John, James Blunt, Hillary Clinton und George Clooney über den skrupellosen Umgang der britischen Presse mit der ehemaligen Schauspielerin.

Ehrenbär der Berlinale

Der Bär wird sich in den Oscar verlieben, so Mirren bei der Preisverleihung.

Der Bär wird sich in den Oscar verlieben, so Mirren bei der Preisverleihung.

(Foto: imago images/Future Image)

In Berlin nahm Mirren derweil den Goldenen Ehrenbären der Berlinale für ihr Lebenswerk entgegen. Übergeben wurde der Preis von Berlinale-Chefin Mariette Rissenbeek und dem künstlerischen Leiter Carlo Chatrian. In ihrer Dankesrede nahm Mirren auch die Rolle der Frau im Filmbusiness ins Visier. Zwar würde sich das Verhalten bezüglich Sexismus in der Branche verändern, in ihren Augen jedoch noch nicht ausreichend genug. In der Begründung für die Auszeichnung beschrieb Rissenbeck Mirren zuvor als "starke Persönlichkeit mit kraftvollen Interpretationen". Immer wieder überrasche sie durch die Darstellung besonderer Charaktere. Ihre Figuren seien beispielhaft für starke Frauen.

Ihre Schauspielkollegin Iris Berben sagte in ihrer Laudatio, dass Mirren eine "brillante Kollegin" sei, die Humor und Charisma als herausragende Eigenschaften habe.

Quelle: ntv.de, lri/spot

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