Sie hat die Nase voll von täglich neuen "Shit-Posts". Moderatorin Ina Müller wehrt sich gegen Internet-Lügner, die mit ihrem Gesicht Klicks und Kasse machen wollen. Doch es ist ein Kampf gegen Windmühlen.

"Meine liebe Instagemeinde! Heute mal etwas ganz anderes. Seit Monaten werde ich immer wieder verhaftet, oder sitze bei Klaas in der Show, und mir/uns wird ein völlig kruder Inhalt in den Mund synchronisiert. Am Anfang dachte ich noch, das geht wieder weg. Mittlerweile wird es aber immer schlimmer, und die Handschellen klicken fast täglich", schreibt Ina Müller bei Instagram.

Damit meint die "Inas Nacht"-Moderatorin Fake-News oder manipulierte Fotos, auf denen Müllers Gesicht per Photoshop auf einen anderen Körper gesetzt wurde. Sie postete einige Beispiele für diese betrügerischen Beiträge. Auf zwei der Fotos wird eine Photoshop-Version von Müller scheinbar gerade verhaftet. Die Headlines sind entsprechen reißerisch: "Die TV-Moderatorin wurde wegen ihrer Äußerungen in der Sendung verhaftet" und "Die Moderatorin wurde aufgrund von Sendeaussagen verhaftet". Ein weiterer Beitrag zeigt die 58-Jährige in der Talkshow "Late Night Berlin" sitzend. Das Foto ist zwar echt, doch was Müller und Moderator Klaas Heuer-Umlauf in der Sendung gesagt haben sollen, ist komplett erfunden. Die Macher dieser Posts wollen Internet-Nutzer oft auf unseriöse Seiten im Internet locken.

"Absolut kruder Inhalt"

Unterhaltung 25.05.23

"Es hat sich viel verändert" Ina Müller und Johannes Oerding sind getrennt

Ein großes Ärgernis für Ina Müller, die sich gegen diese Fake-Meldungen wehrt. "Jeder neue 'Shit-Post', den wir irgendwo entdecken, wird von uns gemeldet", schreibt sie. Aber: "Weder Anwälte noch Polizei können etwas tun. Diese kriminellen A****löcher wechseln stündlich ihre IP-Adresse und/oder Identität." Deshalb bitte sie ihre fast 200.000 Instagram-Follower um Unterstützung: "Wenn ihr mich irgendwo/wie über Aktienkrams reden hört, bitte sofort als SPAM melden! Verzweifelt grüßt das Müllerchen."

Müllers Fans stehen hinter ihr. "Habe diese Beiträge auch schon öfter gesehen ... die sind so schlecht gemacht, aber natürlich tierisch nervig. Das ist echt ein Unding, dass man da nicht vernünftig gegen vorgehen kann. Ich hoffe, das hat bald ein Ende ... lass dich nicht unterkriegen" oder "Bin da auch schon vor einiger Zeit drüber gestolpert. Das ist wirklich absolut kruder Inhalt. Unglaublich! Ich drücke dir die Daumen, dass der Spuk bald ein Ende hat! Was gesehen wird, wird gemeldet!", lauten nur zwei von vielen aufmunternden Kommentaren zu ihrem empörten Instagram-Post.