Sex? Nein Danke! Janine Kunze spricht über ihre Unlust
18.02.2019, 11:10 Uhr
Was Dirk Budach von der Offenheit seiner Ehefrau Janine Kunze hält, ist nicht bekannt.
(Foto: imago/Viennareport)
Schauspielerin Janine Kunze ist seit 17 Jahren glücklich verheiratet und hat drei Kinder. In einem Interview verrät sie jetzt, dass zwischen Job und Familie kaum noch Zeit für anderes bleibt, zum Beispiel für Sex.
Es ist ein Thema, über das nur die wenigsten gern sprechen, dabei ist es doch wissenschaftlich längst erwiesen: Je älter die Beziehung, desto seltener der Sex. Und auch das eigene Alter und die damit verschobenen Prioritäten tun ein Übriges. Eine US-Studie des Kinsey Institutes ergab beispielsweise, dass Menschen über 40 Jahre nur noch etwa 69 Mal im Jahr Sex haben. Das wären 1,33 Mal pro Woche. Und selbst darüber wäre so manches Paar wohl schon froh.
Janine Kunze und Dirk Budach sind jedenfalls seit 17 Jahren verheiratet. Gemeinsam haben die beiden drei Kinder, und die Doppelbelastung zwischen Karriere und Familie reibt die Schauspielerin manchmal ganz schön auf. Das verrät sie jetzt in einem Interview mit RTL. Die Folge: Häufig habe sie einfach keine Lust auf Sex, so Kunze. "Also ich komme nach einem 14-Stunden-Tag nicht nach Hause und sage: So, hier bin ich! Jetzt aber noch die ganze Nacht hoch und runter und von rechts nach links geschoben werden. Das ist jetzt meine Vorstellung. Nein, ist es nicht", spricht sie ganz offen aus, was viele andere Frauen nur denken.
"Ein Mann braucht es öfter"
Kunze ist sich sicher, dass Männer grundsätzlich häufiger Lust auf Sex hätten als Frauen. "Es gibt einen Unterschied zwischen Männern und Frauen, auch was das Sexuelle angeht. Für den Mann ist es oft noch mehr Entspannung und ich glaube schon, dass ein Mann es auch viel öfter braucht, als eine Frau", ist sie sich sicher. Sie selbst hat andere Vorstellungen von einem entspannten Abend: "Ich möchte dann auch einfach mal mit einem Jogger, mit einem Dutt auf dem Sofa sitzen und einen Teller Pasta essen und einfach nur Fernsehen gucken." Der Gedanke an Sex habe dann wenig mit Entspannung zu tun. Eher ruft er ein "Oh Gott, nicht das jetzt auch noch" in ihr hervor.
Und weil sie dieses Thema so sehr beschäftigt, hat die Schauspielerin ein Buch darüber geschrieben. In "Liebling, ich habe die Kinder verschenkt: Wie wir den Familienwahnsinn als Paar überstehen" gibt sie Tipps, wie sich Eltern zwischen dem Wechseln von Windeln und schlaflosen Nächten nicht selbst verlieren.
Quelle: ntv.de, nan