Unterhaltung

ESC-Teilnehmer wieder zu Hause Jendrik ist trotzdem glücklich

Jendrik wurde in Rotterdam Vorletzter - doch offenbar überwiegt die Freude, dabei gewesen zu sein.

Jendrik wurde in Rotterdam Vorletzter - doch offenbar überwiegt die Freude, dabei gewesen zu sein.

(Foto: dpa)

Die Teilnahme am ESC war für Jendrik ein Desaster - zumindest, wenn man die Platzierung zugrunde legt. Der Hamburger Sänger und Deutschland-Vertreter selbst sieht das aber völlig anders. Er postet auf Instagram eine Nachricht an seine Fans.

Der Hamburger Sänger Jendrik ist trotz seines vorletzten Platzes beim Eurovision Song Contest (ESC) glücklich. "Ich bin wirklich glücklich. Natürlich sind drei Punkte nicht viel, es ist wirklich wenig, aber ich bin glücklich, einige von Euch da draußen erreicht zu haben", schrieb der Sänger auf Instagram. Er habe sich gedacht, dass sowas passieren könnte. Es sei aber nie sein Ziel gewesen, eine gute Platzierung zu erreichen. Auf einem Foto, dass er in dem sozialen Netzwerk postete, trägt er ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Oh well, Shit happens."

"Ich wollte teilnehmen, um das Event persönlich zu erleben - und dabei die Musik, verschiedene Kulturen und Gemeinschaft zu zelebrieren." In seinem Interview mit ntv.de hatte er allerdings noch gesagt, dass er den ESC gewinnen wollte. "Wenn man bei einem Wettbewerb mitmacht, will man natürlich Erster werden. Ob das realistisch ist? Ich bin nicht sicher. Aber natürlich nehme ich mir das vor." Er sagte aber auch, dass er mit jedem Platz zufrieden sei und sein eigentliches Ziel die Teilnahme an sich sei.

Mit seinem Lied "I don't feel hate" hatte Jendrik am Samstagabend Deutschland im Finale des ESC vertreten. Der Sänger erreichte nur Rang 25 und damit den vorletzten Platz beim 65. ESC in Rotterdam. Schlechter war nur Großbritannien mit null Punkten. Gewonnen hat diesmal Italien mit dem Protestsong "Zitti e buoni" der Glamrock-Band Måneskin.

Jendrik reihte sich in eine Serie von Misserfolgen ein, die deutsche Interpreten in den vergangenen zehn Jahren, seit dem Sieg von Lena Meyer-Landruth mit "Satellite", durchleben mussten. Seitdem kamen die deutschen Teilnehmer nur dreimal in die Top-Ten - darunter Lena selbst auf Platz 10 bei ihrem zweiten Auftritt 2011, dazu Roman Lob (Platz 8 im Jahr 2012) und Michael Schulte (Platz 4 im Jahr 2018). Siebenmal hingegen setzte es für Teilnehmerinnen wie Anne Sophie, Levina oder nun Jendrik Ergebnisse, die nicht über Platz 18 hinaus kamen.

Quelle: ntv.de, vpe/dpa

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