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"Körperliche Grenzen" erreicht Jürgen Drews sagt Auftritte für Juni ab

Vergangenen Sommer hatte Drews seine Nervenkrankheit öffentlich gemacht.

Vergangenen Sommer hatte Drews seine Nervenkrankheit öffentlich gemacht.

(Foto: imago images/Gonzales Photo)

Bei seiner Tour mit Florian Silbereisen wirkte Jürgen Drews kürzlich so energiegeladen wie immer. Doch nun kündigt der 77-Jährige an, vorerst kürzerzutreten. Als Gründe nennt er das Alter und seine Gesundheit.

Schlager-Größe Jürgen Drews hat gerade erst die "XXL-Tour" an der Seite von Florian Silbereisen beendet. Auch wenn er dabei so energiegeladen wie eh und je wirkte, so hinterließen die Strapazen deutliche Spuren bei ihm. Das hat der 77-Jährige nun in einem umfangreichen Instagram-Post mitgeteilt und sogleich schlechte Nachrichten für seine Fans: "Bitte habt Verständnis dafür, dass ich vorerst bis Anfang Juli keine weiteren LIVE-Auftritte (bei denen ich länger auf der Bühne stehen muss) mehr wahrnehmen kann."

Sprich: Sämtliche geplanten Konzerte von Drews im Juni fallen aus. Als Grund gibt der Musiker an, während der Tournee mit Silbereisen gemerkt zu haben, "dass mich die Begleiterscheinungen des älter werdens [sic] immer schneller einholen und der schleichende Prozess meiner Polyneuropathie leider nicht völlig aufzuhalten sind". Drews hatte im vergangenen Jahr öffentlich gemacht, an der Nervenkrankheit, die die Bewegungsfähigkeit einschränkt, zu leiden.

Ungewohnte Situation

Er selbst müsse zunächst einmal die ungewohnte Situation verarbeiten, ehe er sich wieder ins Rampenlicht begeben kann: "Auch für mich sind diese körperlichen Grenzen, die ich erfahren musste, völlig neu und ich muss lernen, damit umzugehen." Um sein "gesundheitliches Wohlbefinden weiterhin zu erhalten", müsse er daher vorerst kürzertreten.

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Anfang Mai hatte er gegenüber der "Bild"-Zeitung noch gesagt: "Ich habe das im Griff, weil ich noch ganz gut laufen kann. Meine Beine tragen mich noch. Manchmal schlurfe ich ein bisschen, aber ich habe keine Schmerzen."

In einem früheren Interview mit der Zeitung hatte er von der Diagnose "periphere Polyneuropathie" berichtet. Demnach hatte er sich erst auf Demenz untersuchen lassen. "Ich habe einen Demenz-Test beim Neurologen gemacht. Ich wollte wissen, ob ich zu der Krankheit neige, weil meine Mutter am Ende ihres Lebens Anzeichen einer Demenz hatte", erzählte Drews im Sommer 2021 offen. Der Verdacht habe sich bei ihm aber zum Glück nicht bestätigt. Allerdings habe der Arzt dann das andere Nervenleiden bei ihm diagnostiziert.

Quelle: ntv.de, chf/spot

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