Gewaltig waren die "Jurassic Park"-Filme schon immer. Doch der vierte Teil "Jurassic World" zeigt seinen Vorgängern nochmal, wo der Hammer hängt: Am Startwochenende spielt er mehr als 200 Millionen Dollar ein. Nur ein Film war jemals erfolgreicher.

Der vierte Film der "Jurassic Park"-Reihe hat an seinem Startwochenende allein in Nordamerika die Marke von 200 Millionen Dollar geknackt. Nach Angaben des Branchendienstes "Boxoffice Mojo" spielte "Jurassic World" mit Chris Pratt in den USA und Kanada 204,6 Millionen Dollar (etwa 180 Millionen Euro) ein.

Das wäre der zweitbeste Kinostart der Geschichte. "Jurassic World" läge damit beim Umsatz nur hauchdünn hinter "Marvel's The Avengers" von 2012. Der Superheldenfilm spielte am ersten Wochenende nicht mal drei Millionen Dollar mehr ein.

Der vierte Film um die wiedererweckten Dinosaurier hatte einen weit besseren Kinostart als seine drei Vorgänger: Der erste Film unter der Regie von Steven Spielberg hatte 1993 knapp 47 Millionen Dollar eingespielt, der zweite vier Jahre später ("Vergessene Welt: Jurassic Park", ebenfalls unter der Regie von Spielberg) 73 Millionen Dollar. Die Zahlen berücksichtigen allerdings nicht die Inflation.

Der dritte Dino-Film im Jahr 2001 ("Jurassic Park III", Regie: Joe Johnston) holte fast 51 Millionen Dollar in den ersten Tagen. Das Gesamtergebnis sank aber stetig von eingespielten 1,03 Milliarden Dollar über 619 Millionen auf 369 Millionen.

Der vierte Film der Reihe ist wohl auch der teuerste: Mit angeblich 150 Millionen Dollar soll "Jurassic World" von Regisseur Colin Trevorrow und dem ausführenden Produzenten Spielberg mehr gekostet haben als die ersten beiden Filme der Reihe zusammen.