Berichte über Millionendeal Justin Bieber will wohl Musikrechte verkaufen
22.12.2022, 12:35 Uhr Artikel anhören
Der gesamte Musikkatalog von Justin Bieber soll 200 Millionen Dollar wert sein.
(Foto: dpa)
Was haben Bruce Springsteen, Justin Timberlake und Shakira abgesehen von einer beeindruckenden Musikkarriere gemeinsam? Sie haben die Rechte an ihrer Songs verkauft. Diesem Beispiel will angeblich auch Justin Bieber folgen. Für den Sänger wäre es ein überaus lukratives Geschäft.
Auch Justin Bieber steht einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge kurz davor, seinen Musikkatalog an die Firma Hipgnosis Songs zu verkaufen. Der Deal soll dem Sänger demnach 200 Millionen Dollar in die Kasse spülen. Es könnte der größte Kauf werden, den das Unternehmen bisher getätigt hat. Wie "TMZ" berichtet, könnte es um den gesamten Katalog des Popstars gehen, inklusive seiner sechs Alben, zahlreichen Singles und Kollaborationen mit anderen Künstlern.
Bieber würde damit einem Trend folgen, den seit der Pandemie viele Musiker, deren Gewinne durch Streaming-Plattformen und abgesagte Konzerte zurückgegangen sind, für sich nutzen. So haben in den vergangenen Jahren schon Künstler wie Bruce Springsteen, Bob Dylan, Stevie Nicks, Shakira, die Red Hot Chili Peppers oder Neil Young die Rechte an ihrer Musik verkauft.
Zuletzt hatte Justin Timberlake im Mai dieses Jahres die gesamten Rechte an seinen Songs an das Unternehmen Hipgnosis verkauft. Der Musikkatalog soll rund 200 Songs umfassen, die der Sänger geschrieben oder an denen er mitgeschrieben hat, darunter Timberlakes Hits "SexyBack", "Can't Stop the Feeling" und "Mirrors." "Justin Timberlake ist nicht nur einer der einflussreichsten Künstler der letzten 20 Jahre, sondern auch einer der größten Songwriter aller Zeiten", sagte Merck Mercuriadis, Gründer und CEO von Hipgnosis Song Management, zu dem Deal.
Timberlake erklärte in einem Statement: "Ich freue mich auf die Partnerschaft mit Merck und Hipgnosis - er schätzt Künstler und ihre kreative Arbeit und war schon immer ein starker Unterstützer von Songwritern und Storytelling. Ich freue mich darauf, dieses nächste Kapitel zu beginnen." Finanzielle Details gingen aus der Firma-Mitteilung nicht hervor. Wie das "Wall Street Journal" jedoch seinerzeit berichtete, soll der Deal rund 100 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 93 Millionen Euro) umfasst haben.
Quelle: ntv.de, fzö/spot