Schock für US-Popstar Kesha. Nach einer Egg-Freezing-Behandlung ist die 36-Jährige gerade noch einmal mit dem Leben davongekommen. Darüber sprechen kann sie lange nicht - aus einem bestimmten Grund.

US-Superstar Kesha hätte ein Fruchtbarkeitseingriff, das Egg-Freezing, durch seltene und schwerwiegende Komplikationen beinahe das Leben gekostet. Das berichtet unter anderem die Daily Mail. "Ich wäre im Januar fast gestorben. Ich fühle mich endlich wieder gesund, aber es hat ein paar Monate gedauert, sagte sie in einem Interview mit "Self" und fügte hinzu: "Es war schrecklich."

Die Reaktion sei wegen ihres geschwächten Immunsystems aufgetreten, das durch CVID (Common Variable Immunodeficiency) verursacht wurde, eine Krankheit, die letztes Jahr bei ihr diagnostiziert wurde. Menschen mit CVID haben ein hohes Risiko, ernsthafte Infektionen zu entwickeln.

Beim "Egg-Freezing" werden die unbefruchteten Eizellen eingefroren. Dies gibt Frauen die Möglichkeit, auch später noch schwanger zu werden, etwa wenn ein Kinderwunsch wegen der Karriere nach hinten verschoben werden soll oder wenn der passende Partner noch fehlt. "Ich habe meine reproduktive Gesundheit einfach selbst in die Hand genommen", erklärt die 36-Jährige. "Und ich stehe jedem zu, der seinen Körper ehrt".

"Weinerliches, privilegiertes Mädchen"

Aus Angst, als "weinerliches, privilegiertes Mädchen sein" wahrgenommen zu werden, wollte die Sängerin jedoch erst gar nicht über ihre Komplikationen sprechen, teilte sie jetzt mit. Außerdem habe sie Bedenken gehabt, dass ihr Image als cooles Partygirl darunter leiden könnte, wenn sie mit der Sprache über ihre Krankheit und die Erschöpfungssymptome herausrückte. "Es fiel mir wirklich schwer, Nein zu Interviews oder Fotoshootings zu sagen, weil ich mir keine einzige Chance entgehen lassen wollte", erklärte sie.

Um ihre Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen, setzt Kesha jetzt auf eine EMDR-Therapie und meditiert. Mittlerweile geht es dem Popstar auch schon wieder besser. Auf dem Cover der "Self" sieht die 36-Jährige auf den Bildern, die Jason Kim geschossen hat, frischer aus als je zuvor.