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Neun Jahre nach Überfall Kim Kardashian muss in Paris vor Gericht aussagen

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Soll neun Jahre nach dem traumatischen Überfall in Paris vor Gericht aussagen: Kim Kardashian.

Soll neun Jahre nach dem traumatischen Überfall in Paris vor Gericht aussagen: Kim Kardashian.

(Foto: picture alliance / Evan Agostini/Invision/AP)

Kim Kardashian wird beim Prozess gegen die mutmaßlichen Täter des spektakulären Raubüberfalls von 2016 in Paris aussagen. Damals wurde sie in ihrer Hotelsuite überfallen, gefesselt und ausgeraubt. Schmuck im Wert von zehn Millionen Dollar wurde gestohlen.

Für Kim Kardashian wurde die Paris Fashion Week 2016 zum Albtraum: Eine mutmaßlich zwölfköpfige Verbrecherbande überfiel die heute 44-Jährige in ihrem Hotel, hielt sie als Geisel fest und entwendete Schmuck im Wert von etwa zehn Millionen Dollar.

Wie mehrere Medien berichten, wird Kim Kardashian beim Gerichtsprozess, der voraussichtlich im Mai in Paris beginnen soll, persönlich aussagen - und ihren Peinigern von einst direkt gegenübertreten. Das geht aus einem Bericht des US-Magazins "People" hervor, das auch die dramatischen Ereignisse jener Nacht noch einmal detailliert schildert.

In den frühen Morgenstunden des 3. Oktober 2016 drangen fünf als Polizisten verkleidete Täter in das luxuriöse "Hôtel de Pourtalès" ein. Mit gezogenen Pistolen bedrohten sie den Nachtportier und verschafften sich Zugang zur 16.000 Euro die Nacht kostenden Suite von Kim Kardashian. Nur im Bademantel wurde der Reality-Star überwältigt und dann in der Badewanne gefesselt und geknebelt. Die Räuber schnappten sich ihren luxuriösen Schmuck - darunter ein Verlobungsring im Wert von vier Millionen Dollar, ein Geschenk ihres heutigen Ex-Manns Kanye West - und flohen anschließend auf Fahrrädern durch die Pariser Nacht. Sechs Minuten soll das Ganze nur gedauert haben.

17 Verdächtige festgenommen

Einige Zeit später nahm die Polizei 17 Verdächtige fest. Sie seien zwischen 23 und 72 Jahre alt, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft seinerzeit mit. Unter ihnen war auch Yunice Abbas, ein Mann mit einer langen kriminellen Vergangenheit, der schon davor mehrfach im Gefängnis gesessen hatte. In einem Interview mit RTL behauptete Abbas 2022, er habe bei dem Überfall nur Schmiere gestanden und sei nicht selbst im Apartment gewesen. Bei der Flucht per Rad sei dann einiges schief gelaufen. "Ich konnte den Rucksack nicht richtig schließen, dann hatte ich auch noch einen Platten", so der damals 68-Jährige zu dem Reporter.

Den entscheidenden Tipp, dass sich die prominente US-Amerikanerin in dieser Nacht alleine im Hotel befand, soll die Bande von ihrem damaligen französischen VIP-Betreuer und Chauffeur bekommen haben. Wie "People" weiter berichtet, hinterließ der Überfall tiefe seelische Spuren bei der Reality-Ikone: Sie habe sich demnach gefühlt, als würde sie sich in einen "Roboter ohne Emotionen" verwandeln - unfähig, irgendwem zu vertrauen.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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