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Erholung nach Prostata-OP König Charles muss für einen Monat kürzertreten

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König Charles III. hat sich am Freitag einer Operation unterzogen.

König Charles III. hat sich am Freitag einer Operation unterzogen.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Nach seiner Operation muss es der britische König Charles wohl ruhiger angehen lassen. Mehrere Wochen könnten verstreichen, bis er seinen royalen Pflichten wieder wie gewohnt nachgehen kann. Die im selben Krankenhaus liegende Prinzessin Kate dürfte sogar noch länger ausfallen.

Nach seiner Prostata-Operation dürfte der britische König Charles III. frühestens in der neuen Woche das Krankenhaus verlassen. Der König wird dpa-Informationen zufolge voraussichtlich für einen Monat seine Aufgaben in privater Umgebung erfüllen. "Der König wird bis zu einem Monat lang keine königlichen Termine wahrnehmen, da er sich von einer Operation im Krankenhaus erholt", meldete auch "Sky News".

Der 75-Jährige hatte sich am Freitag wegen einer vergrößerten Prostata einer Operation unterzogen. Charles hatte dafür dieselbe Privatklinik aufgesucht wie Prinzessin Kate, die Mitte Januar im Bauchraum operiert worden war. Die Frau von Charles älterem Sohn und Thronfolger William erholt sich seitdem in der privaten London Clinic in der britischen Hauptstadt.

Bei der gutartigen Prostata-Vergrößerung von König Charles handelt sich um eine häufige und gut therapierbare Erkrankung. Dem britischen Gesundheitsdienst NHS zufolge ist nach diesem Eingriff ein Klinikaufenthalt von bis zu drei Tagen üblich. Dem König geht es dem Vernehmen nach gut. Auch Königin Camilla, die erneut beim Besuch in dem Krankenhaus gesehen wurde, hatte britischen Medien zufolge kurz nach der OP gesagt, Charles sei wohlauf. Auf Bildern, die sie in einem Auto nach Verlassen der Klinik am Samstag zeigten, schien sie zu lächeln.

Wohl kein einfacher Eingriff bei Kate

Berichten zufolge soll Charles seiner Schwiegertochter einen Besuch abgestattet haben, bevor er operiert wurde. Woran Kate litt, war zunächst nicht bekannt. Es soll sich nicht um Krebs handeln. Doch die Dauer ihres Krankenhausaufenthalts lässt befürchten, dass es kein ganz einfacher Eingriff gewesen sein dürfte. Sie wird Palastangaben erst nach Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen.

Dass das Königshaus die Diagnose von Charles öffentlich machte, ist ungewöhnlich und soll dem Vernehmen nach dazu beitragen, dass mehr Männer zum Arzt gehen. Die Prostata Hilfe Deutschland begrüßte den Schritt. "Jeder Prominente, der damit an die Öffentlichkeit geht, wirft damit auch ein Schlaglicht auf diese Erkrankung", sagte Mitgründer Michael Reinhard. Sie seien gute Paten, um Männer zu motivieren, zur Früherkennung zu gehen.

"Seine Majestät möchte sich bei all denen bedanken, die ihre guten Wünsche übermittelt haben", hatte der Buckingham-Palast vor der Operation am Freitag mitgeteilt. Der König sei auch erfreut darüber zu erfahren, dass die Bekanntmachung seiner Diagnose einen positiven Einfluss auf das Gesundheitsbewusstsein in der Öffentlichkeit gehabt habe. Genesungswünsche waren unter anderem von Premierminister Rishi Sunak gekommen. Dessen Sprecherin hatte im Namen des Regierungschefs "alles Gute" sowie "eine schnelle Genesung" gewünscht.

Quelle: ntv.de, mdi/dpa

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