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Mit Absicht gegen Kopf getreten? Komparse verklagt Hollywood-Schauspielerin

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Mia Goth spielt die Hauptrolle im Horrorfilm "MaXXXine".

Mia Goth spielt die Hauptrolle im Horrorfilm "MaXXXine".

(Foto: picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP)

Die Dreharbeiten zu einem Horrorfilm sind offenbar eskaliert: Schauspielerin Mia Goth soll einen Statisten absichtlich verletzt haben. Der Komparse fordert in einer Klage eine halbe Million US-Dollar für erlittene Verletzungen und Demütigungen.

Hat Shia LaBeoufs Ehefrau Mia Goth mit Absicht einem Statisten bei der Arbeit gegen den Kopf getreten? Das behauptet nun ein Mann namens James Hunter, der mit der 30-jährigen Schauspielerin in einem Filmprojekt zusammengearbeitet haben soll. Dokumenten zufolge, die der Seite "TMZ" vorliegen, beklagt der Komparse, dass es während Dreharbeiten im vergangenen Jahr zu dem Tritt gekommen sei.

Es handelte sich dabei um die Dreharbeiten zu "MaXXXine", dem dritten Teil einer Horrorfilmreihe der Filmproduktionsfirma A24, der dieses Jahr erscheinen soll. Die ersten beiden Teile "X" und "Pearl" wurden 2022 veröffentlicht - ebenfalls mit Mia Goth in der Hauptrolle Maxine Minx. In der Klage gibt Hunter an, für drei Drehtage engagiert worden zu sein, um einen Toten zu spielen.

Der Statist habe mehrere Stunden mit Kunstblut bedeckt auf dem Boden gelegen und "musste Ameisen und Moskitos ertragen". Er sagte, Goth sollte auf ihn zurennen, über ihn steigen und ihn ansehen, anschließend weiterrennen. Nachdem sie angeblich "fast auf ihn getreten" sei, wäre sie am Filmset gewarnt worden, vorsichtiger zu sein. Doch während des nächsten Takes habe die Schauspielerin ihn dann "absichtlich" mit ihrem Stiefel gegen den Kopf getreten, so der Komparse.

Auch Regisseur und Produktionsfirma verklagt

Wie unter anderem "Page Six" berichtet, habe ihn die 30-Jährige nach dem Vorfall im Badezimmer angesprochen und "verspottet, verhöhnt und herabgesetzt". Sie soll ihn sogar gewarnt haben, etwas dagegen zu unternehmen. Goth hat sich auf Nachfrage des Mediums und auch bislang nicht dazu geäußert.

Einen Tag nach dem Vorfall habe die Casting-Agentur Hunter laut "Variety" mitgeteilt, dass die Produktion ihn für die verbleibenden zwei Tage nicht mehr am Filmset haben wolle. Er verklagte daraufhin nicht nur Goth wegen Körperverletzung, sondern auch Regisseur Ti West und die Produktionsfirma A24 wegen widerrechtlicher Kündigung.

Zudem sei trotz Schmerzen am Drehort keine medizinische Hilfe geleistet worden, heißt es in der Klage. Auf der Heimfahrt habe er Kopfschmerzen gehabt und sei "zweimal fast ohnmächtig" geworden, schreibt "Variety". Später hätten Ärzte festgestellt, dass er eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Auch das Kunstblut hätte an seinem Körper festgeklebt, sodass er die über ihn geworfene Robe scheinbar nicht schmerzfrei abziehen konnte. Er fordert nun mindestens 500.000 US-Dollar Schadensersatz sowie Strafschadensersatz.

Quelle: ntv.de, mbo/spot

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