Gaga, ooh-la-la Lady Gaga posiert nackt für die "Vogue"
03.11.2021, 12:18 Uhr
Schrill oder seriös - sie kann beides: Lady Gaga.
(Foto: picture alliance / Photoshot)
Berühmt wird sie als Paradiesvogel. Doch zuletzt sieht man Lady Gaga häufiger in ernsten Rollen - als Schauspielerin in "A Star Is Born", als Jazz-Sängerin oder als Interpretin der Nationalhymne bei der Amtseinführung des US-Präsidenten. Die Lady kann allerdings immer noch auch anders.
Ihr Name ist Programm, als Lady Gaga 2008 mit dem Song "Just Dance" und dem Album "The Fame" ins Rampenlicht tritt. "Gaga, ooh-la-la", schallt es einem aus ihrem Hit "Bad Romance" entgegen. Und skurrile Auftritte wie der in einem Kleid aus Fleischlappen bei den MTV Awards 2010 untermauern ihren Ruf als Enfant Terrible.
Inzwischen zählt die als Stefani Joanne Angelina Germanotta geborene Sängerin jedoch 35 Lenze. Und nicht erst seit gestern schlägt sie ein ums andere Mal auch seriösere Pfade in ihrer Karriere ein. Bestes Beispiel dafür ist sicher ihre Kooperation mit dem Jazz-Sänger Tony Bennett, mit dem sie vor Kurzem ihr zweites Album namens "Love for Sale" veröffentlicht hat. Auch ihre Bemühungen, ins Schauspielfach zu wechseln, etwa mit dem vielfach Oscar-nominierten Streifen "A Star Is Born" aus dem Jahr 2018 an der Seite von Bradley Cooper, wäre hier zu nennen.
Darüber hinaus ist die Sängerin politisch engagiert, nicht nur für die LGBTQIA+-Community. Sogar die Nationalhymne durfte sie trällern, als der neue US-Präsident Joe Biden Anfang des Jahres in sein Amt eingeführt wurde.
Demnächst in "House of Gucci"
Doch Lady Gaga wäre nicht Lady Gaga, wenn sie nicht nach wie vor auch noch das Spiel mit den Skandalen und Skandälchen draufhätte. So posiert die Sängerin nun auf diversen Schnappschüssen für die Dezember-Ausgabe der britischen "Vogue". Besonderes Augenmerk dürfte dabei einem Foto gelten, auf dem Madame Gaga splitterfasernackt zu sehen ist. Mit toupierten Haaren, angewinkeltem Bein und aufgestütztem Arm blickt sie direkt in die Kamera.
Anlass für das Shooting und ein ausführliches Interview, das die "Vogue" ebenfalls mit der Sängerin geführt hat, ist eine weitere Filmrolle von Lady Gaga. Demnächst ist sie im Streifen "House of Gucci" von Starregisseur Ridley Scott zu sehen. Darin mimt sie Patrizia Reggiani, die Ex-Frau des Modezaren Maurizio Gucci, die 1995 dessen Ermordung in Auftrag gegeben haben soll. Die Dreharbeiten hätten ihr auch psychisch viel abverlangt, berichtet die als Stefani Joanne Angelina Germanotta geborene Künstlerin. Sie habe sich so in ihre Rolle hineingesteigert, dass sie den Bezug zur Realität verloren habe. "Ich hatte irgendwann gegen Ende der Dreharbeiten psychische Schwierigkeiten", sagte Gaga der "Vogue". "Ich war entweder in meinem Hotelzimmer und lebte und sprach als Reggiani, oder ich war am Set, lebte und sprach als sie." Bei einem privaten Spaziergang in Italien sei sie in Panik geraten, weil sie nicht mehr zwischen Filmset und Wirklichkeit habe unterscheiden können.
Quelle: ntv.de, vpr