Unterhaltung

Heiße Dreier beim Viertelfinale "Let's Dance"-Schock: Marie fliegt überraschend raus

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Charleston, Walzer, Salsa: Das Viertelfinale fordert alles. Taliso Engel bringt zwei Frauen zum Schwitzen. Fabian Hambüchen flirtet sich ins Halbfinale. Und Marie Mouroum? Muss völlig überraschend die Show verlassen!

Viertelfinale bei "Let's Dance". Das bedeutet: Der Druck steigt. Oder wie Herr Llambi es formuliert: Jetzt muss man "Gas geben und liefern, sonst kommt der Mann mit dem Sense-Beil, und dann ist Schluss mit lustig!" Nur noch fünf Paare sind im Rennen, und auch dieses Mal stehen wieder zwei Tänze auf dem Programm - einer davon ist der sogenannte "Trio-Tanz". Eine zweite Chance für alle, um zusätzliche Punkte zu sammeln und das Publikum zu begeistern.

Auch Taliso Engel kämpft um seine Punkte. Sein Charleston stößt bei Jurychef Llambi leider auf wenig Gegenliebe. Zu wenig Dynamik, zu wenig Bewegung - kurzum: nicht sein Fall. Die übrigen Jurymitglieder sehen das bekanntlich deutlich entspannter. In seinem ersten Trio-Tanz, auch der erste dieses Abends, wagt Taliso sich mit Patricija Ionel und Renata Lusin an eine Salsa - und nimmt die Herausforderung mit viel Humor an. "Zwei Frauen ist für mich eine neue Situation", sagt er trocken. Jorge findet den Auftritt süß und sexy, kritisiert jedoch eine gewisse Steifheit. Llambi fehlt aber auch hier das Feuer: "Zu wenig", meint er, "da hat niemand seinen BH aufs Parkett geworfen."

Bei Marie Mouroum fliegen keine BHs, dafür aber gewiss jede Menge Herzen. Die Stuntfrau tanzt mit Alexandru Ionel eine Rumba - einen Tanz, auf den sie sich ursprünglich gefreut hat, weil sie ihn für ruhig und eher einfach hielt. Doch wir wissen: Rumba ist alles andere als einfach. Jorge empfindet die Darbietung als zu zurückhaltend und vermisst eine klare Fußarbeit. Auch Llambi erkennt zwar eine solide Leistung, kritisiert aber das "fehlende Spiel aus Licht und Schatten". Dass Marie trotzdem zu den Favoritinnen dieser 18. Show gehört, beweist sie spätestens in ihrer Trio-Salsa. Evgeny Vinokurov, der sie im Training streng "hin und her schleudert", fordert Marie erneut, alles zu geben. Das Ergebnis ist eine Salsa, die gleichzeitig überzeugt und rockt. "Eine heiße Nummer".

"Dieser Tanz war nicht die Bombe"

Selfiesandra hingegen zeigt wieder eine ihrer vielen Facetten - und ihr schauspielerisches Talent gleich mit dazu. Mit Zsolt Sándor Cseke tanzt sie zuerst einen langsamen Walzer zu "Kissing You" von Des'ree. Eigentlich sei sie "keine romantische Person", sagt sie - mit Humor habe man bei ihr die besseren Karten.

Doch bei "Let's Dance" habe sie gelernt, ihr Herz zu öffnen. Im Training kämpft sie mit den Schritten, im Studio dann gibt es Standing Ovations. Motsi zeigt sich allerdings kritisch: Für sie fehlt der Fluss, die Fußarbeit sei auch nicht ganz sauber gewesen. Oder wie Llambi es knapp zusammenfasst: "Dieser Tanz war nicht die Bombe."

Doch dann kontert sie tänzerisch mit dem Trio-Jive - gemeinsam mit Kathrin Menzinger. Die "Queen of Personality" überzeugt dabei mit ihrem unschlagbaren Humor und einem Spiel, das man vielleicht ja irgendwann sogar mal auf der "Kinoleinwand" bestaunen wird. "Ich bin ohne Erwartungen in die Show reingegangen - und jetzt stehe ich im Viertelfinale. Das hätte ich mir nicht erträumen können."

Auch Diego Pooth hat allen Grund, stolz zu sein. Der Golfprofi tanzt mit "Ekat" einen eleganten Slowfox. Llambi kritisiert zwar das Hohlkreuz des Studenten und nennt die Haltung "etwas schief", doch Jorge lobt das gelungene Storytelling. Besonders positiv fällt der Jury zudem Diegos Rhythmik auf - eine Performance mit Gefühl.

Seinen zweiten Tanz im Dreiergespann meistert er ebenfalls. Gemeinsam mit Ekaterina und Massimo Sinató zeigt er einen schwungvollen Jive, voller kleiner Aktionen und mit ordentlich Tempo. Eine echte Herausforderung - die der Sympath mit viel Energie angeht.

Fabian Hambüchen zieht die Jury in seinen Bann

Fabian Hambüchen schließlich zeigt sich gewohnt ehrgeizig. Mit Anastasia Maruster tanzt er einen Wiener Walzer zu "The World We Knew" von Frank Sinatra. Trotz Drehwurm im Training und Wehmut über den letzten Standardtanz bringt er das 30er-Jahre-Thema mit Freude und Präsenz auf die Fläche. Jorge ist begeistert von der "wunderschönen Nummer", Llambi lobt die Lockerheit des Paares - auch wenn das Stolpern nicht ganz verborgen bleibt. Ein schwieriger Tanz, aber ein starkes Team mit großer Ausstrahlung.

Und auch im Trio-Tanz überzeugt Fabian auf ganzer Linie: Bei der Rumba gesellt sich Anastasias Ehemann Sergiu Maruster hinzu - die beiden sind amtierende Weltmeister im Lateintanz. Die Choreografie ist ausdrucksstark und elegant, Fabian zeigt sich flirtend, mit schöner Fußarbeit und viel Gefühl. Die Jury ist sichtlich beeindruckt: Die Charakteristik der Rumba ist nicht nur erfüllt, sondern die gesamte Performance zieht sie in ihren Bann. Ein rundum starker Auftritt.

Fünf Paare, zehn Tänze, viele Emotionen - und am Ende der große Showdown um den Einzug ins Halbfinale. Ausgerechnet für Marie Mouroum endet die Reise hier völlig überraschend.

Quelle: ntv.de

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