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Let's Dance – Show 1 Lulu ist "die stärkste Frau", Detlef Soost flasht die Jury

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Detlef Soost beweist, dass er eine "Gabe" hat, eine Komikerin hat "große Klappe" und fliegt - zack! - glatt als Erste aus der Show und Sophia Thiel fühlt sich "überhaupt nicht sexy". In Show Nummer 1 liefern vor allem die Männer ab!

Hui, "Let's Dance" feiert in der ersten regulären Ausgabe nach der Kennlernshow die Goldenen Zwanziger, obschon Moderatorin Vicky ein bisschen aussieht, wie die Assistentin von Colt Sievers aus der gleichnamigen Kultserie. Sagen wir vorsichtig Folgendes: Da ist bei dem einen oder anderen noch sehr viel Luft nach oben. Die meisten Promis wollen aber für die erste Show nur eines: irgendwie den Tanz überstehen.

Mark Keller beispielsweise hat sich bei den Proben am Daumen verletzt und musste einen Arzt konsultieren. Man kann von Glück reden, dass dieser ihm nur angeraten hat, "mit Hebefiguren vorsichtig" zu sein. Dafür legt der Schauspieler aber einen ziemlich okayen Cha-Cha-Cha hin, auch wenn er selbst betont, ständig "mit seinen bekloppten Füßen durcheinander zu kommen". Die Jury findet seinen ersten Tanz in dieser neuen Saison zwar ein bisschen "schluderig und hektisch", aber dafür ist Keller herrlich "oldschool" auf dem Parkett unterwegs.

Mensch, Detlef! Dafür, dass der Coach sich solche Sorgen gemacht hat, zu versagen, präsentiert er mit Ekat an seiner Seite einen wunderbaren, langsamen Walzer. Er flucht viel, er redet auch viel in den Proben. Aber als es ans Eingemachte geht, überzeugt er die Jury mit einer "eleganten, guten Körperhaltung." Llambi findet sogar: "Das war ganz großes Kino! Du hast die Gabe, eine Atmosphäre zu kreieren."

"Das war ein Spitzenstart!"

Dieses Kompliment kann man zweifelsohne auch an Tony Bauer weitergeben. Endlich mal ein Komiker, der wirklich witzig ist. Nicht nur für ihn, sondern auch für seine Partnerin Anastasia Stan ist der Cha-Cha-Cha der erste gemeinsame Tanz. Auch wenn die beiden laut Tony aussehen wie von "Let's Dance Kids", machen sie die Jury glücklich. Unser "wacher" Tony ist äußerst "flink auf den Beinen" und lässt auch seine Partnerin gut aussehen. Der Chefjuror ist sichtlich stolz auf den Mann, der "die Leute so gerne zum Lachen bringt, weil er als Kind so viel geweint hat".

Wir wissen inzwischen: Der 28-Jährige hat keinen Dünndarm mehr und muss 17 Stunden am Tag über eine Infusion ernährt werden. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme sieht man da einen Menschen, der auf dem Parkett sein ganzes Herz gibt. Oder wie Llambi sagt: "Das war ein Spitzenstart!"

Nachdem man die Hälfte der Promis auf dem Parkett gesehen hat, kann man deutlich sagen: Die Männer sind dieses Mal stärker als die Frauen. Sophia Thiel beispielsweise zeigt wunderbare Armbewegungen, man sieht ihr aber an, mit einer gewissen Scham behaftet zu sein. Jorge versichert ihr: "Du bist gut, wie du bist". Doch sie hat Probleme, sich fallenzulassen, und fühlt sich "überhaupt nicht sexy". Ihre Weiblichkeit beschreibt sie als eine "Blume", von der sie hofft, "dass sie noch aufgeht". Als sie ihren Partner Alexandru Ionel während des Cha-Cha-Cha auf Händen trägt, sieht man auch, dass mit "Stronger" wirklich der perfekte Song für sie gewählt wurde.

"Aufwachen! Wir sind hier bei Let's Dance!"

Viel zu kopflastig sind aber auch die Schauspielerin Lina Larissa Strahl und die NFL-Moderatorin Jana Wosnitza. Die eine ist Llambi "nicht frech genug" und schiebt ihr Becken nicht genügend nach vorne, bei der anderen sieht alles noch zu sehr nach "gelernt" aus. Mehr mit "dem eigenen Körper beschäftigen" muss sich auch die Content Creatorin Ann-Kathrin Bendixen. Ihr Jive - diplomatisch ausgedrückt: "einfach zu wenig."

Harte Kritik muss auch der "Höhle der Löwen"-Investor Tillman Schulz einstecken. Llambi geht mit dem armen Kerl keineswegs zimperlich ins Gericht. Ein "Papiertiger" sei der Unternehmer, man habe bei seinem Tango "keine Emotionen gesehen" und außerdem habe alles, "wie abgelaufen" gewirkt. Wenn man in sein trauriges Gesicht sieht, tut er einem wirklich ein bisschen leid.

Das kann man über Maria Clara Groppler indes nicht sagen. Wir können hier einfach abkürzen. Die Comedienne muss die Show als Erste verlassen! Ja, sie ist leichtfüßig und hat viel Energie, aber man hat das Gefühl: Offensichtlich findet sie sich selbst am lustigsten. So taucht sie zum Training etwa mit einem Bügelbrett auf. Darauf das Konterfei irgendeines "Pablos".

Alles ist eher unangenehm anzuschauen. Nimmt sie das Training überhaupt ernst? Ihr Partner fühlt sich allem Anschein nach etwas unwohl. Llambi spricht dem Zuschauer aus dem Herzen: "Ich mag junge, freche Frauen. Aber wer große Klappe hat, muss auch abliefern." Die Jury sah in ihrem "behäbigen" Cha-Cha-Cha "keine Struktur" und Motsi ergänzt: "Aufwachen! Wir sind hier bei Let's Dance!"

"Es ist hart wie Sau"

Viel Lebensfreude versprüht indes der Glückscoach Biyon Kattilathu mit seinem Jive, der neben Detlef Soost und Food Creator Stefano Zarrella zu den Besten des Abends gehört. Die Jury lobt seine starken Soloparts, und können wir bitte festhalten, dass Giovanni Zarrellas kleiner Bruder "sich von allen Personen am meisten verbessert hat?!" Toller Tango, "Chico, das war richtig gut!"

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Abgeliefert hat ebenfalls die Sängerin Lulu. Auch sie überzeugt mit einem Tango, der fast eine "Kampfansage" ist. Llambi lobt "die mit Abstand stärkste Frau des Abends" für ihre "Würze im Ausdruck", auch wenn ihre Füße "nicht so ganz sauber" waren. Wir dürfen aber auch nicht die Anspannung vergessen, die in jedem Tänzer steckt und die so manchem regelrecht zu schaffen macht. Lulu jedenfalls punktet nicht allein durch ihr Talent, sondern vor allem durch Fleiß und den Willen, abzuliefern.

Und natürlich darf auch Gabriel Kelly nicht fehlen, der zwar als Letzter an diesem Abend tanzt, aber an Punkten ganz weit vorne ist. Alles an seinem Quickstepp sieht "sehr natürlich und ungezwungen aus", obschon der Sänger selbst noch im Training ein bisschen verzweifelt betonte: "Es ist hart wie Sau und es ist erst Show-Woche Eins!"

Quelle: ntv.de

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