Aufzeichnungen starten Luke Mockridge wird von Kollegin ersetzt
12.10.2021, 10:17 Uhr
Ist vorerst weg vom Bildschirm: Luke Mockridge.
(Foto: imago images / Horst Galuschka)
Zuletzt mehren sich die Vorwürfe gegen Luke Mockridge, unter anderem wird ihm versuchte Vergewaltigung vorgeworfen. Nachdem der Comedian lange nicht darauf reagiert, hat er inzwischen sämtliche Jobs für 2022 abgesagt. Nun steht fest, wer ihn bei einem der betroffenen Projekte ersetzen wird.
Melissa Khalaj wird die neue Musiksendung "All Together Now" in Sat.1 moderieren. Das hat die 32-Jährige bei Instagram angekündigt. "Es wird ein Traum für mich wahr", erzählt Khalaj in einer Story. "Ich glaube es wird einfach mal die schönste Sendung der Welt", freute sie sich. Damit ersetzt sie den gleichaltrigen Luke Mockridge, der ursprünglich durch die Show führen sollte.
Khalaj erklärt auch, dass die Produktion nun beginnen soll. Bekannt ist die 32-Jährige unter anderem aus "Promi Big Brother - Die Late Night Show". Sendersprecher Christoph Körfer bestätigte bereits vor wenigen Tagen: "Die Musikshow 'All Together Now' kommt im ersten Halbjahr 2022 in Sat.1."
Die Show "All Together Now" ist seit einigen Jahren in mehreren Ländern erfolgreich. Musikerinnen und Musiker bekommen 100 Sekunden Zeit, um vor einer Jury aus 100 Personen zu performen. Umso mehr Jurymitglieder aufstehen und mitsingen, umso mehr Punkte gibt es.
Vorwürfe von weiteren Frauen
Anfang September wurde bekannt, dass eigentlich Luke Mockridge durch die Musiksendung führen sollte. Eine ehemalige Partnerin hatte zuvor den Vorwurf der "versuchten Vergewaltigung" gegen ihn erhoben. Mockridge hatte daraufhin bei Instagram angekündigt, dass es in diesem Jahr keine weiteren Auftritte von ihm geben werde. Der Vorwurf sei bereits "juristisch widerlegt", erklärte er in einem rund acht Minuten langen Video.
Knapp einen Monat später weitete er seine Pause "aufgrund der aktuellen Berichterstattung zu meiner Person" auf unbestimmte Zeit aus und erklärte, dass er "die für das kommende Jahr bereits angekündigten Sat.1-Shows nicht moderieren" werde. Kurz zuvor hatten sich in einem Artikel im "Spiegel" nicht nur weitere Frauen ähnlich wie die ehemalige Freundin zu dem Comedian geäußert. Auch wurden unter Berufung auf dem Magazin vorliegende Gerichtsunterlagen private Textnachrichten zwischen Mockridge und seiner Ex veröffentlicht.
Quelle: ntv.de, nan/spot