Erster Kontakt seit Jahren?Meghan schreibt ihrem todkranken Vater

Sie sollen lange nicht mehr miteinander gesprochen haben. Sehr lange. Schließlich überwarfen sich Herzogin Meghan und ihr Vater Thomas Markle schon bei ihrer Hochzeit 2018. Jetzt springt sie jedoch über ihren Schatten - und schreibt ihrem todkranken Vater einen Brief.
Herzogin Meghan hat ihren schwer kranken Vater doch noch erreicht. Nachdem in der vergangenen Woche eine E-Mail offenbar nicht bei ihm angekommen war, konnte die 44-Jährige nun über einen Brief Kontakt zu Thomas Markle aufnehmen. Der 81-Jährige liegt laut Medienberichten in einem Krankenhaus auf den Philippinen. Wegen eines Blutgerinnsels war ihm ein Teil seines linken Beins amputiert worden.
In einem Statement, aus dem "Sky News" zitiert, bestätigt Meghans Team, dass die Botschaft der Herzogin angekommen sei. Gleichzeitig kritisiert die Frau von Prinz Harry, die lange keinen Kontakt mehr mit ihrem Vater hatte, aber den erneuten Medienrummel. "Angesichts der Tatsache, dass eine Reporterin der 'Daily Mail' die ganze Zeit am Bett ihres Vaters geblieben ist, jede Interaktion übertragen und klare ethische Grenzen überschritten hat, war es für die Herzogin trotz ihrer Bemühungen in den letzten Tagen äußerst schwierig, ihren Vater privat zu kontaktieren", heißt es in der Erklärung in Meghans Namen. Und weiter: "Mit der Unterstützung zuverlässiger und vertrauenswürdiger Kontakte ist ihre Korrespondenz nun sicher in seinen Händen."
Ein Sprecher der "Daily Mail"- Muttergesellschaft DMG Media verwahrte sich gegen die Kritik. Die betreffende Journalistin und Thomas Markle hätten nun mal seit 2018 eine "enge Beziehung". Zudem sei es Thomas Markle gewesen, der sich nach seiner Erkrankung auf den Philippinen bei ihr gemeldet und sie gebeten habe, zu ihm zu reisen. "Jede Andeutung, wir hätten Herrn Markle 'manipuliert', ist völlig falsch und wird entschieden zurückgewiesen", fügte der Sprecher laut "Sky News" hinzu.
"... bevor ich sterbe"
Thomas Markle hatte der "Mail on Sunday" zuvor mitgeteilt, er sei "verwirrt" über Berichte, dass seine Tochter versucht habe, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Er betonte demnach, er habe seine Telefonnummer nicht geändert und keine Nachrichten erhalten.
Nach Informationen der Zeitung "The Telegraph" hatte die Herzogin ihrem Vater am Freitag eine Mail geschickt, um "Kontakt aufzunehmen". Die Nachricht könnte demnach an eine Adresse gesendet worden sein, die er seit längerem nicht mehr benutzt. Die Mail scheint jedoch zugestellt und nicht zurückgekommen zu sein, berichtet auch "The Sun". Ein Sprecher von Meghan hatte davor der BBC zufolge erklärt: "Ich kann bestätigen, dass sie versucht hat, ihren Vater zu erreichen."
Thomas Markle hat laut "The Mail on Sunday" seine Tochter gebeten, ihn "noch einmal zu sehen, bevor ich sterbe". Er sagte der Zeitung, dass er auch davon träume, seinen Schwiegersohn Prinz Harry und seine Enkelkinder Archie (6) und Lilibet (4) zu treffen, "bevor es zu spät ist".
Thomas Markle kennt seine Enkel nicht
Die Beziehung zwischen Herzogin Meghan und ihrem Vater zerbrach im Vorfeld ihrer Hochzeit mit Prinz Harry im Jahr 2018. Thomas Markle hatte damals mit Paparazzi zusammengearbeitet, die ihn für Fotos bezahlten. Die Bilder zeigten ihn bei den Vorbereitungen für die Hochzeit. Wenige Tage vor der Trauung in Windsor sagte Thomas Markle aus gesundheitlichen Gründen für die Hochzeit ab. Prinz Harrys Vater, der heutige König Charles III., führte Meghan zum Altar.
Ob Meghan anschließend noch einmal Kontakt zu ihrem Vater hatte, ist nicht bekannt. Es wird gemutmaßt, dass sie seit Jahren nicht mehr mit ihm gesprochen hat. Thomas Markle soll die Kinder von Harry und Meghan, Archie und Lilibet, nie kennengelernt haben. Er hatte die Sussexes in Interviews mehrfach öffentlich kritisiert.