Unterhaltung

Sorge um Robbie Williams "Mein Arm war taub und ich sabberte"

Achtet heute mehr auf sich: Robbie Williams.

Achtet heute mehr auf sich: Robbie Williams.

(Foto: picture alliance / dpa)

Als Robbie Williams im September zwei Konzerte in Russland absagt, heißt es lediglich, er sei "krank". Jetzt verrät der Sänger, was damals wirklich mit ihm los war. Und das klingt durchaus besorgniserregend.

Wer wäre nicht gern ein Rockstar? Doch das ständige Leben im Rampenlicht, immer unterwegs, jeden Abend ein Auftritt in einer anderen Stadt fordert seinen Tribut. Das musste nun auch Robbie Williams erfahren. Zum Ende seiner Tour im Sommer spielte sein Körper offensichtlich nicht mehr mit.

Mehr als 30 Shows seiner "The Heavy Entertainment Show Tour" hatte der frühere Take-That-Sänger bereits hinter sich, als er am 2. September hinter den Kulissen seines Konzerts in Zürich zusammenbrach. "Mein linker Arm wurde taub und ich konnte nicht aufhören zu sabbern", gesteht Williams nun in einem Gespräch mit der britischen Boulevardzeitung "The Sun". "Ich hatte Kopfschmerzen und Probleme beim Atmen. Ich konnte nicht richtig durchatmen", fügt er hinzu.

Zu diesem Zeitpunkt standen für den Sänger nur noch zwei weitere Auftritte in Russland an. Auftritte, die Williams nach eigenem Bekunden auch gern absolviert hätte: "Ich sah mich als Soldat. Ich wollte beenden, was ich begonnen hatte. Und ich wollte für die letzten beiden Konzerte nach Russland, egal, in welchem Zustand ich mich befand."

43, nicht 23

Gleichwohl sei er nach seiner Show in Zürich erst einmal zu medizinischen Tests nach London geflogen, so Williams im "The Sun"-Interview: "Mein Blut wurde untersucht und es wurden mehrere Röntgenaufnahmen, unter anderem von meinem Herz und Gehirn, gemacht. Dabei wurden einige Abnormitäten festgestellt, einschließlich einer Auffälligkeit an meinem Gehirn, die wie Blut aussah."

Angesichts dieser Ergebnisse sei ihm das Herz in die Hose gesackt, gibt Williams zu. "Das war natürlich beängstigend. Dadurch wurde mir die Entscheidung abgenommen - ich wurde direkt in die Intensivstation gebracht", so der Musiker. Sieben Tage habe er dort, an Schläuchen hängend, verbracht, während weitere Tests mit ihm gemacht worden seien. Schließlich jedoch hätten ihm die Ärzte erlaubt, das Krankenhaus zu verlassen und zu seiner Frau Ayda Field und seinen Kindern nach Los Angeles zu fliegen.

"Mir wurde gesagt, dass ich ein paar Wochen nichts Anstrengendes tun sollte - nur relaxen, schlafen und es mir gut gehen lassen", berichtet Williams. Letztlich hätten die Geschehnisse jedoch auch ein Gutes, denn sie hätten ihm die Augen geöffnet: "Ich denke, das hat mich gelehrt, dass ich 43 und nicht 23 bin und mich besser um meinen Körper und Geist kümmern sollte." Seither mache er Yoga und Pilates und meditiere auch. Und im Februar 2018 geht es dann für ihn auch schon wieder auf Tour - für insgesamt zehn Auftritte in Neuseeland und Australien.

Quelle: ntv.de, vpr

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