Lana Del Rey in Sicherheit Messer-Mann soll Entführung geplant haben
05.02.2018, 17:19 Uhr
Lana Del Rey ist angeblich nur mithilfe der Polizei einem Übergriff durch einen Fan entgangen.
(Foto: Sipa USA via AP)
Ruhm hat seine Schattenseiten. So haben viele Stars etwa mit aufdringlichen Fans zu kämpfen. Manche machen sich mit ihrer Liebe zum Idol sogar strafbar. Glaubt man der Polizei in der US-Stadt Orlando, ist Lana Del Rey nur knapp einem Übergriff entgangen.
Die Polizei hat im US-Bundesstaat Florida einen Verdächtigen festgenommen, der die Entführung der Sängerin Lana Del Rey geplant haben soll. Der Mann hatte ein Messer und Karten für ein Konzert der Sängerin dabei.
Der 43-Jährige war der Polizei zufolge nach einem Hinweis am Freitagabend in der Stadt Orlando festgenommen worden. Del Rey, die mit bürgerlichem Namen Elizabeth Woolridge Grant heißt, gab dort ein Konzert.
Der Verdächtige habe keinen Kontakt zu der Sängerin aufgenommen, so die Polizei. Der "Orlando Sentinel" berichtete, der Mann habe in sozialen Netzwerken in den Tagen vor dem Konzert bedrohliche Nachrichten gepostet. Ihm wird nun ein schwerer Fall von Stalking und versuchte Entführung mit einer Waffe zur Last gelegt.
"Mir geht es gut"
Nach Bekanntwerden der Nachricht wuchs die Sorge um Lana Del Rey. Deswegen richtete die 32-Jährige auf Twitter das Word an ihre Fans. "Mir geht es gut, danke für eure Nachrichten", schrieb sie und kündigte gleich den nächsten Auftritt an.
Der Mann mit dem Messer ist wegen bewaffneten Raubüberfalls, Autodiebstahls und Drogenhandels mit Marihuana vorbestraft. Er war bereits fünfmal in Haft. Bei einer ersten Anhörung im Fall um Lana Del Rey trat er lachend vor den Richter. Das berichtet unter anderem das Portal "Daily Mail".
Er habe nie behauptet, jemanden verletzen zu wollen, sagte der Beschuldigte "Daily Mail" zufolge. Er habe lediglich das Konzert besuchen wollen. "Wollte ich sie sehen? Ja, das habe ich auch zugegeben. Ist sie mir wichtig? Ja. Kenne ich sie? Nein. Ich kenne sie nur durch ihre Songs." Verschiedene Online-Quellen berufen sich jedoch weiterhin auf verstörende Facebook-Posts, die der Mann abgesetzt haben soll.
Quelle: ntv.de, ame/dpa