Unterhaltung

Erstaunlich, sie hatten Freunde Michelle Obama plaudert über ihre Töchter

Pubertieren unter Extrembedingungen: US-Präsident Obama kehrt mit Ehefrau Michelle und den beiden Töchtern Sasha (r.) und Malia nach dem Sommerurlaub 2015 ins Weiße Haus zurück.

Pubertieren unter Extrembedingungen: US-Präsident Obama kehrt mit Ehefrau Michelle und den beiden Töchtern Sasha (r.) und Malia nach dem Sommerurlaub 2015 ins Weiße Haus zurück.

(Foto: imago/UPI Photo)

Eigentlich sind die Obama-Töchter ganz normale Mädchen. Doch dann wird ihr Vater Präsident der USA. Michelle Obama verrät nun, wie ihre Kinder den Security-Wahnsinn erlebt haben. Erster Kuss? Ein Wachmann steht dabei. Überraschend, dass die beiden überhaupt Freunde hatten, meint die Mutter.

Als Barack Obama zum Präsidenten der USA gewählt wurde, stand seine Familie auf einmal im Scheinwerferlicht. Vorher waren wir "ganz normale Leute", sagte seine Frau Michelle am Wochenende laut "Entertainment Tonight" bei einem Festival in New Orleans. Doch plötzlich war das Weiße Haus das Zuhause der Obamas, von Anfang 2009 bis Anfang 2017.

Sie habe verhindern wollen, dass dies ihren Kindern zu Kopf steige, sagte die 55-Jährige. Deshalb hätten sie einfach so getan, als ob "all die Verrücktheiten" rund um ihre Töchter Malia, heute 21, und Sasha, heute 18, gar nicht stattgefunden hätten. "Ja, euer Vater ist Präsident. Aber das hat nichts mit dir zu tun. Beweg deinen Hintern zur Schule. Ja, ihr habt Security, ignoriert sie einfach." Ein weiterer Ratschlag sei gewesen: "Eure Aufgabe ist es, zur Schule zu gehen, zurückzukommen und ordentliche Noten zu bekommen." Und: "Blamiert uns nicht."

Die Kindheit der Obama-Töchter dürfte dabei alles andere als gewöhnlich verlaufen sein. Allein schon wegen der ständig anwesenden Secret-Service-Agenten. "Meine Kinder hatten immer bewaffnete Wachleute dabei", sagte Michelle Obama. "Stell dir vor, du versuchst deinen ersten Kuss, und um dich herum stehen ein paar Männer mit Gewehren und Ohrstöpseln."

Wenn ihre Töchter bei Freunden übernachten wollten, hätten deren Eltern folgenden Anruf bekommen: "Okay, wir brauchen Ihre Sozialversicherungsnummer und Ihr Geburtsdatum. Ein paar Männer werden Ihr Haus durchsuchen. Wenn Sie Waffen oder Drogen haben, sagen Sie es einfach. Weil sie diese Dinge sowieso finden würden. Lügen Sie nicht. Sie werden diese Dinge nicht wegnehmen, sie wollen nur wissen, wo sie sind. Und übrigens, die ganze Nacht wird ein bewaffneter Mann mit einer Waffe auf der Veranda sitzen." Angesichts dessen, so Obama, sei sie "überrascht, dass meine Kinder überhaupt Freunde haben".

Inzwischen wohnen Malia und Sasha nicht mehr bei ihren Eltern. Sie studieren an verschiedenen Universitäten, wie ihre Mutter nun sagte. Auch deshalb sei das Stresslevel der Eltern gesunken. Allein zu Hause, hätten sie und ihr Mann nun endlich Zeit, sich "wiederzuentdecken".

Quelle: ntv.de, mau

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen