Alle Welt redet über die Entscheidung des US-"Playboys", fortan auf Aktfotografien zu verzichten. Dabei gibt es doch noch so viele andere tolle Magazine, die uns weiterhin mit nackten Tatsachen erfreuen. "Harper's Bazaar" zum Beispiel.

Australiens Modelexportschlager Miranda Kerr ist auch in der Heimat gefragt. Kein Wunder, bei dem Körper! Für das Magazin "Harper's Bazaar" zog sich die Schönheit jetzt aus und räkelte sich, nur mit glitzernden High Heels bekleidet, am Eisengeländer eines Balkons. Entstanden ist die Aufnahme für das Australien-Cover der Januar/Februar-Ausgabe des Magazins.

Die Fotos seien auf einem Penthouse-Balkon des Hotels "The London West Hollywood" in Los Angeles gemacht worden, heißt es auf der Homepage des Magazins. "Was wir zwischen den Outfit-Wechseln eingefangen haben, ist eine Frau, die sich in ihrer eigenen Haut unheimlich wohlfühlt (wie könnte es auch anders sein?)", erklärt die Chefredakteurin des Magazins, Kellie Hush, dazu.

Die Lücke nach dem "Playboy"

Die Januar/Februar 2016 Ausgabe ist bereits Kerrs fünftes "Harper's Bazaar Australia"-Cover. Zum ersten Mal zierte sie die Frontseite des Magazins im Dezember 2009. Die 32-Jährige lebt von ihrem Ehemann, Hollywood-Star Orlando Bloom, getrennt. Die beiden waren von 2007 bis 2013 ein Paar. Um den gemeinsamen Sohn Flynn Bloom kümmern sich beide zu gleichen Teilen.

Die ursprünglich in den USA gegründete Zeitschrift "Harper's Bazaar" ist kein Herrenmagazin im Stile des "Playboys". Vielmehr gilt sie als Modemagazin und Konkurrenzprodukt zur "Vogue". Dennoch setzt die Publikation immer mal wieder auch darauf, mit Nacktaufnahmen auf sich aufmerksam zu machen. Zuletzt posierte etwa Schauspielerin Sharon Stone hüllenlos für "Harper's Bazaar". Sängerin Britney Spears zeigte sich einst nackt mit Babybauch auf dem Magazincover.

Der US-amerikanische "Playboy" hat jüngst angekündigt, künftig auf Nacktaufnahmen im Magazin verzichten zu wollen. Pamela Anderson wird sich als letzter Promi für die Zeitschrift ausziehen, das letzte Playmate ist Kristy Garett! Wenn da mal nicht andere Publikationen die entstehende Lücke füllen werden.