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Pflasterstein und Schläge NDW-Star Markus brutal attackiert

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"Mein Maserati fährt 210", singt Markus Mörl in seinem Neue-Deutsche-Welle-Hit "Ich will Spaß". Diesmal ist er jedoch mit gerade mal 40 km/h in seinem Mercedes unterwegs - und von "Spaß" kann ganz und gar nicht die Rede sein. Der Sänger wird von einem Unbekannten übel zugerichtet.

Markus Mörl, als Sänger nur unter seinem Vornamen bekannt, ist Opfer eines gewalttätigen Überfalls geworden. Das berichten RTL und die "Bild"-Zeitung übereinstimmend. Wer der Täter war und aus welcher Motivation heraus er handelte, ist bislang unklar.

Wurde offenbar grundlos attackiert: Markus (Mörl).

Wurde offenbar grundlos attackiert: Markus (Mörl).

(Foto: IMAGO/STAR-MEDIA)

Den Berichten zufolge war der 64-Jährige gerade mit seinem Mercedes im hessischen Lorch am Rhein - unweit von seiner Wohnung in Assmannshausen - unterwegs, um hier Musikinstrumente in einem Lager zu verstauen. Was dann geschah, schildert der Sänger im "Bild"-Gespräch so: "Ich war auf dem Weg zurück, fuhr ganz normal mit so 40 km/h vor mich hin, als es passierte: Auf einmal knallte ein großer Pflasterstein in die Windschutzscheibe."

Im Gespräch mit RTL führt Mörl aus: "Da sprang rechts aus dem Gebüsch jemand raus mit einem richtig großen Wacker. Den hat er mir in die Fensterscheibe bei der Fahrt geworfen. Da war ich erstmal geschockt und habe gebremst. Dann kam dieser junge Mann, der war so 25. Ich bin ausgestiegen und wollte gerade fragen: 'Was soll denn das?' Da hatte ich aber schon zwei gewischt bekommen. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie der mir welche mitgegeben hat - eine auf die Nase, eine aufs Ohr. Dann lief auch schon die Nase das Blut runter."

Ermittlungen dauern an

Alles sei "urplötzlich" passiert, erklärt der fassungslose Musiker. "Das ist vielleicht auch das Schockierende, dass es jederzeit an jedem Ort jeden erwischen kann."

Wie Bilder des demolierten Autos zeigen, fehlte nicht viel und der Pflasterstein hätte die Windschutzscheibe komplett durchschlagen. Den Täter habe er persönlich nicht gekannt, sagt Mörl. Er habe auf ihn einen benommenen Eindruck gemacht und sei womöglich unter Drogen gestanden. Nach der Attacke sei er geflohen und in ein nahegelegenes Flüchtlingsheim verschwunden.

Nachdem Mörl die Polizei alarmiert hatte, hätte diese die Unterkunft zwar durchsucht, den mutmaßlichen Täter aber nicht finden können, heißt es. "Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Die Ermittlungen zum Täter dauern derweil an", teilte die Polizei inzwischen mit.

"Fix und fertig"

"Ich habe so etwas noch nie erlebt. Bin fix und fertig mit den Nerven", beschreibt Mörl der "Bild"-Zeitung seinen Schockzustand. Doch nicht nur psychisch hat der einstige Star der Neuen Deutschen Welle mit dem Megahit "Ich will Spaß" von der Attacke etwas zurückbehalten. RTL begleitete ihn auch zu Schönheitschirurg Ronald Batze in Frankfurt, der seine Nasenverletzung unter die Lupe nahm.

"Wenn dann eben die Nasengänge blockiert sind, hat er Probleme beim Atmen. Und das ist für einen Sänger natürlich eine Katastrophe und kann bis zur Berufsunfähigkeit führen", schildert der Mediziner mögliche Folgen des Schlags, den Mörl abbekommen hat. Zu hoffen ist natürlich, dass dem Sänger kein bleibender Schaden zugefügt wurde. Eines allerdings musste Mörl bereits hinnehmen: Ein für das Wochenende geplantes Weihnachtskonzert musste er absagen.

Quelle: ntv.de, vpr

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