Handy von Ski-Star gehackt Nacktfotos von Woods und Vonn aufgetaucht
22.08.2017, 10:36 Uhr
Lindsey Vonn und Tiger Woods waren früher ein Paar, 2015 trennten sie sich.
(Foto: dpa)
Lindsey Vonn ist richtig sauer. Ein Hacker hat ihr Handy geknackt und sich bei ihren Bildern bedient. Nun sind intime Fotos von ihr und ihrem Ex-Freund Tiger Woods im Internet aufgetaucht. Doch das Ski-Ass will sich das nicht gefallen lassen.
Unbekannte haben das Handy von US-Ski-Star Lindsey Vonn gehackt und Nacktfotos von ihr und ihrem Ex-Freund Tiger Woods gestohlen. "Es ist ein abscheulicher und widerwärtiger Eingriff in die Privatsphäre, wenn jemand private und intime Fotos stiehlt und sie illegalerweise veröffentlicht", teilte Vonns Sprecher am Montag (Ortszeit) dem US-Portal "People" mit.
Die Fotos sind mittlerweile auf einigen Webseiten zu sehen, wogegen die Sportlerin rechtliche Schritte einleiten will. "Sie glaubt, dass die Personen, die für das Hacken ihres privaten Handys, sowie die Webseiten, die dieses abscheuliche Verhalten fördern, mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden sollten."
Die Fotos entstanden dem Bericht zufolge vor einigen Jahren, als Vonn und der Profigolfer noch ein Paar waren. Die beiden hatten sich 2015 getrennt. Nach Angaben des US-Promiportals TMZ hat auch Woods einen Anwalt eingeschaltet. Neben den beiden Sportlern seien auf Webseiten weitere Nacktfotos von Prominenten veröffentlicht worden.
Hacker haben Promis im Visier
Hackerangriffe auf zumeist weibliche US-Promis sind keine Seltenheit. Erst im März waren private Fotos der Hollywood-Stars Emma Watson ("Die Schöne und das Biest") und Amanda Seyfried ("Ted 2") gestohlen worden, die ebenfalls juristisch dagegen vorgehen. 2014 hatte die "The Fappening" genannte Hackeraktion mehrere Stars schockiert.
Die Hacker verschafften sich damals offenbar Zugang zu den iCloud-Speichern der Betroffenen und hackten sich in deren E-Mail-Accounts. Opfer waren Stars wie Jennifer Lawrence, Kirsten Dunst und Mary Elizabeth Winstead. Zwei Männer sind deswegen zu neun beziehungsweise 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Quelle: ntv.de, hul/dpa