Unterhaltung

DSDS - Die zweite Live-Show Pech auf der Bühne, Glück in der Liebe

Nach den Achtziger-Hits kommen die großen Dur- und Moll-Höhepunkte der Kinowelt. In der zweiten Live-Show dreht sich alles um Opulenz, Drama und ganz viel Popcorn. Für zwei Turteltäubchen gibt es leider kein Happy End.

Star Wars, Dirty Dancing, James Bond: 1400 DSDS-Fans in Köln-Ossendorf sind im Blockbuster-Fieber. Unter dem "Filmnacht"-Motto wollen die acht verbliebenen Superstar-Kandidaten die ganz großen Kinogefühle auf die DSDS-Showbühne zaubern. Gast-Jurorin Sarah Engels hat gleich zu Beginn den alles entscheidenden Tipp für die aufgeregten Newcomer parat: "Ihr müsst den Moment und die Zeit hier einfach nur genießen", rät die Format-Zweitplatzierte aus dem Jahr 2011.

Genuss steht für Zirkus-Bro Gianni immer an erster Stelle - zumindest, wenn es um die Musik geht. Das merkt man auch diesmal wieder. Im schnieken Richard Gere-Gedenkoutfit und perfekt bei Stimme eröffnet der Oldie-Fan den Abend mit einer lupenreinen Performance des Roy Orbison-Klassikers "Pretty Woman".

Vom Operationstisch direkt auf die Showbühne

Für die anschließend im weißen Leder-Dress auf die Bühne spazierende Tina gab es in der vergangenen Woche leider nicht allzu viel zu genießen. Nach einer kurzfristig anberaumten Operation, bei der eine Zyste aus Tinas Unterleib entfernt werden musste, hatte die Radiomoderatorin aus der Schweiz nur sehr wenig Zeit zum Üben. Aber Tina ist "eine brutale Frau" (O-Ton Sarah Engels) und lässt sich von einer eben mal kurz dazwischengeschobenen OP nicht so schnell aus dem Konzept bringen. Mit viel Leidenschaft und Energie interpretiert die 23-Jährige den "Fifty Shades Of Grey"-Hit "Crazy In Love". Der Jury allerdings gefällt die fröhliche Tina besser. Florian Silbereisen und Ilse DeLange ist der Auftritt eine Spur "zu düster".

Apropos düster: Wer in der Jury steht eigentlich auf Horrorfilme? Toby Gad jedenfalls nicht: "Sobald es mir zu blutig wird, schalte ich ab!", gesteht der Star-Produzent. Auch die anderen Entertainer hinter dem Jurytresen können mit zu finsterer Cinema-Kunst nichts anfangen. Während Sarah Engels alle Disney-Streifen "abfeiert" und Toby Gad das Musical-Meisterwerk "La La Land" wärmstens empfiehlt, werfen Ilse DeLange den Titel "O Brother, Where Art Thou?" und Florian Silbereisen (natürlich) "Das Traumschiff" in die Runde.

Din scheitert an der "Dirty Dancing"-Hürde

Für Tinas Loverboy Din gibt es seit dieser Woche nur noch einen Film, der wirklich wichtig ist. Und der heißt "Dirty Dancing". Als Patrick Swayze-Double bekommt der Sänger mit bosnischen Worten aber viel Kritik zu hören. Die Jury, insbesondere Florian Silbereisen, hat irgendwie "viel mehr erwartet". Wie man die ganz großen Gefühle richtig auf den Punkt bringt, zeigt zwei Werbepausen später die kleinere und zartere der beiden Melissas unter dem diesjährigen DSDS-Banner.

Nach dem die erscheinungstechnisch etwas "präsentere" Melissa Turan "die Mühle so richtig abfackelt" (Melissa wandelt gekonnt auf den Spuren von "Moulin Rouge"-Expertin Christina Aguilera) und Rocker Dominik die krachende "Transformers"-Rakete zündet ("What I've Done"), schießt Melissa Mantzoukis als trällernde Märchenprinzessin ("Never Enough") den Highlight-Vogel des Abends ab. "Das war pure Magie", jubelt Ilse DeLange.

So viel Zauber haben das holländische Küken-Cowgirl Amber ("Shallow") und Elton John-Brummbär Harry ("I'm Still Standing") zwar nicht zu bieten. Aber für die beiden letzten Performer des Abends reicht es dennoch für die nächste Runde. Die Top sechs erreichen auch Gianni, Dominik und die beiden Melissa-Diven. Für das Liebespärchen Tina und Din hingegen ist die DSDS-Reise nach der zweiten Live-Show beendet. Es gibt aber Schlimmeres. Wie heißt es schließlich so schön: Pech auf der Bühne, Glück in der Liebe!

Quelle: ntv.de

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