Unterhaltung

Sorge um "Mister ESC" Peter Urban wurde notoperiert

Eigenen Angaben zufolge auf dem Weg der Besserung: Peter Urban.

Eigenen Angaben zufolge auf dem Weg der Besserung: Peter Urban.

(Foto: picture alliance/dpa)

Den Eurovision Song Contest mögen sich viele ohne ihn gar nicht vorstellen. Schließlich verleiht Peter Urban mit seinen süffisanten Kommentaren dem Gesangswettbewerb erst die richtige Würze. Nun aber wird er mit einer Blutvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert - und hat Glück im Unglück.

Eigentlich ist Peter Urban ja schon lange in Rente. 73 Jahre ist der Moderator inzwischen alt. Doch seine alljährliche Begleitung des Eurovision Song Contests (ESC) will er sich nicht nehmen lassen.

Genauso können sich wohl viele Zuschauer nicht mehr vorstellen, auf seine stets ebenso süffisanten wie liebevollen Kommentare bei den Live-Shows des Gesangswettbewerbs zu verzichten. 24 Jahre ist Urban schließlich nun bereits "Mister ESC" - 1997 saß er erstmals bei der Veranstaltung hinter dem Mikro.

Gesundheitlich laboriert der gebürtige Niedersachse allerdings seit geraumer Zeit an Problemen mit seiner Hüfte. Mehrfach musste er sich deshalb schon unters Messer legen. Möglicherweise hätte ihm diese Erkrankung nun beinahe auch das Leben gekostet. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wurde Urban mit einer Blutvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert und dort umgehend notoperiert.

Drohende Sepsis

"Peter hatte plötzlich starke Schmerzen, konnte sich nicht mehr bewegen. Nach drei Tagen bekam er nachts hohes Fieber bis 39 Grad", sagte Urbans Frau Laura dem Blatt und erläuterte den weiteren medizinischen Zusammenhang: "Peter hatte in der Vergangenheit mehrere Operationen wegen einer immer wieder infizierten Hüfte. Sie haben dann beschlossen, ihn ohne Hüftgelenk leben zu lassen. Dort wurde nun infizierte Flüssigkeit gefunden und ein infiziertes Hämatom. Sie waren in der Klinik ziemlich besorgt wegen drohender Sepsis, haben ihn sofort operiert."

Zum Glück sei ihr Mann direkt zum Arzt gegangen, erklärte die 44-Jährige weiter. Ansonsten "wäre alles, was jetzt passiert ist, vermutlich zu spät gewesen". Peter Urban sei "überhaupt nicht gut drauf", wird die Frau des ESC-Kommentators von der "Bild"-Zeitung weiter zitiert. Er selbst habe dagegen mitgeteilt, auf "dem Wege der Besserung" zu sein.

Peter Urban war 1974 zum "Norddeutschen Rundfunk" (NDR) gekommen. Dort arbeitete er in der Folge als Redakteur und Moderator. Schon 2013 ging er in Rente. Seine Tätigkeiten rund um den ESC übt er seither als freier Mirarbeiter aus.

Quelle: ntv.de, vpr

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen