"Viele Nächte geweint" Pink spricht über Corona-"Achterbahnfahrt"
06.04.2020, 12:36 Uhr
Haben offenbar einiges mit dem Coronavirus durchgemacht: Pink mit ihrem Ehemann Carey Hart sowie ihren Kindern Willow und Jameson.
(Foto: imago/ZUMA Press)
Vergangene Woche macht US-Sängerin Pink öffentlich, dass sie an Covid-19 erkrankt war. Nun gibt sie einen Einblick, wie es ihr und ihrer Familie in der Zeit ergangen ist. Sie und ihr dreijähriger Sohn Jameson seien "sehr, sehr krank" gewesen, sagt sie. Die Situation beschreibt sie als "beängstigend".
Pink ist als lebenslustige Powerfrau bekannt. Doch die Erkrankung an Covid-19 hat auch ihr und ihrer Familie offenbar stark zugesetzt. Das geht aus einer Unterhaltung der 40-Jährigen mit ihrer Freundin Jen Pastiloff hervor. Die Sängerin und die Yoga-Lehrerin aus Los Angeles führten ein Gespräch über die Folgen der Coronavirus-Infektion, das Pinks Fans via Livestream auf Instagram mitverfolgen konnten.
So berichtete Pink, in ihrer Familie hätten sich Symptome der Erkrankung lediglich bei ihr selbst und ihrem dreijährigen Sohn Jameson gezeigt. Ihr Mann, der frühere Motocross-Profi Carey Hart, und ihre achtjährige Tochter Willow seien hingegen beschwerdefrei geblieben. Vor allem Jameson habe "das Schlimmste abbekommen", erklärte Pink.
Sie und Jameson seien wirklich "sehr, sehr krank" gewesen, so die Sängerin. Zwar gehe es ihnen inzwischen besser, sie seien jedoch noch immer nicht komplett wiederhergestellt. "Ich hoffe, wir sind aus dem Gröbsten raus. Aber das Ganze ist eine Achterbahnfahrt. Just wenn du denkst, dass es dir besser geht, passiert wieder irgendwas", berichtete Pink.
"Es gibt keine Garantie"
Sie habe in den vergangenen Wochen Tagebuch über den Krankheitsverlauf bei sich und ihrem Sohn geführt, erklärte sie weiter. Auch nach drei Wochen habe Jameson noch immer knapp 38 Grad Celsius Fieber. "Es gab viele Nächte, in denen ich geweint habe, und ich habe noch nie in meinem Leben so viel gebetet", gestand sie. Die Situation sei "wirklich beängstigend" für sie gewesen.
Erst recht, da sie wohl nicht mit einem derartigen Verlauf bei dem Dreijährigen gerechnet hatte. "Es ist schräg. Aber irgendwie dachte ich, sie hätten uns versprochen, dass unseren Kindern nichts passieren würde. Dafür gibt es aber keine Garantie. Niemand ist davor komplett sicher", so Pink mit Blick auf die Virus-Gefahren.
Asthma zurückgekehrt
Dabei sei Jameson bisher ein kerngesunder Junge gewesen, unterstrich die Sängerin. Sie selbst hingegen leide schon ihr ganzes Leben lang an Asthma, habe jedoch seit 30 Jahren deshalb keinen Vernebler mehr benutzen müssen. Nun sei sie erstmals wieder auf ein Inhalationsgerät angewiesen gewesen. Auch das habe ihr "wirklich, wirklich Angst" gemacht.
Wie Pink bereits in ihrem Post vom vergangenen Freitag mitteilte, sollen die jüngsten Virus-Tests bei ihr und ihrer Familie inzwischen negativ ausgefallen sein, sodass sie wohl wirklich über den Berg sein dürfte. Die Sängerin warf der US-Regierung Versäumnisse im Vorgehen gegen die Pandemie vor und kündigte an, insgesamt eine Million Dollar für den Kampf gegen das Coronavirus zu spenden.
Quelle: ntv.de, vpr