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"Er sagte, dass er sie liebt" Cora Schumachers Mutter plaudert Bettgeheimnisse aus

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Ralf und Cora Schumacher im Jahr 2001. Heute fragt sie sich: "War er aufrichtig zu mir?"

Ralf und Cora Schumacher im Jahr 2001. Heute fragt sie sich: "War er aufrichtig zu mir?"

(Foto: picture-alliance / dpa)

Der Zank um das Coming-out von Ralf Schumacher dreht die nächste Pirouette. Jetzt schaltet sich auch Cora Schumachers Mutter Ingrid Brinkmann in ihn ein. Sie springt ihrer Tochter bei. Die habe von seiner Homosexualität nichts geahnt, als sie mit dem Ex-Rennfahrer verheiratet war.

Nach außen hin hatte die Beziehung von Ralf und Cora Schumacher eine perfekte heterosexuelle Fassade: Nicht nur, weil die beiden von 2001 bis 2015 verheiratet waren, sondern auch weil sie mit der Geburt von Sohn David 2001 noch dazu zusammen Eltern wurden. Trotzdem machten schon in den gemeinsamen Ehejahren Gerüchte über die eigentliche sexuelle Orientierung des damaligen Formel-1-Rennfahrers und Bruders des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher die Runde.

Inzwischen ist es auch offiziell: Im Juli feierte Ralf Schumacher sein öffentliches Coming-out und stellte dabei mit dem Franzosen Étienne Bousquet-Cassagne auch gleich den Mann an seiner Seite vor. Viele freuten sich für ihn und beglückwünschten den 49-Jährigen. Nicht so jedoch seine Ex-Frau, die erklärt, von seiner Homosexualität all die Jahre nichts gewusst zu haben. Auch sie habe davon erst erfahren, als er dies nun offiziell verkündete. "Ich fühle mich benutzt. Meiner besten Jahre beraubt. War er aufrichtig zu mir?", sagte die 47-Jährige dem Magazin "Spiegel", was ihn wiederum zu einer erbosten Reaktion hinriss, in der er ihr "Lügen" vorwarf.

Nur selten lassen sich derartige Wogen glätten, wenn sich auch noch das Umfeld in die Auseinandersetzung einschaltet. Dennoch macht Cora Schumachers Mutter Ingrid Brinkmann nun genau das und springt ihrer Tochter in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung zur Seite.

"Ich bin definitiv nicht schwul"

"Cora wusste nicht, dass Ralf schwul ist", beteuert Brinkmann in dem Gespräch. Zwar habe die Familie die entsprechenden Gerüchte gekannt, doch ihr ehemaliger Schwiegersohn habe diese dementiert, als sie ihn seinerzeit darauf angesprochen habe: "Er saß mir gegenüber und sagte: 'Ingrid, ich sage dir, ich bin definitiv nicht schwul. Das sind nur Gerüchte'."

Wie zum Beweis packt Brinkmann zugleich eine Anekdote mit einem früheren Angestellten aus. Diese habe sich in der Villa abgespielt, in der das Ehepaar ein gemeinsames Schlafzimmer gehabt habe. Brinkmann sei dort oft gewesen, um sich um ihren Enkel zu kümmern. "Eines Tages kam Ralf die Treppe runter und der Koch sagte: 'Oh, Herr Schumacher hatte Sex!'", schildert die 70-Jährige die Situation, in der ihrem damaligen Schwiegersohn die vorausgegangene Liebesnacht anzusehen gewesen sein soll. "Er hatte natürlich mit Cora geschlafen", ist sie sich sicher.

"Bis es einfach nicht mehr ging ..."

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Ihre Tochter habe Ralf Schumacher "aus Liebe geheiratet", beteuert Brinkmann. "Auch Ralf sagte uns, dass er Cora liebt", fügt sie hinzu. Nachdem die beiden zusammengekommen seien, sei Cora Schumacher schnell und auf natürlichem Weg schwanger geworden. "Sie war sehr glücklich, als sie mir erzählte, dass ich Oma werde", so Brinkmann.

Als sich wiederum das Scheitern der Ehe abzeichnete, habe ihre Tochter um Ralf Schumacher gekämpft, "bis es einfach nicht mehr ging", sagt Brinkmann und verpasst ihrem Ex-Schwiegersohn einen Seitenhieb: "Aber ein Ralf Schumacher lässt sich von nichts und niemandem was vorschreiben." Ihre Tochter tue ihr leid. Sie habe nicht verdient, "wie sie jetzt in der Öffentlichkeit beschimpft und als Lügnerin hingestellt wird".

Quelle: ntv.de, vpr

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