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"Endlich mal gute Nachrichten" Ralf Schumacher bejubelt Ampel-Aus

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Zeigt sich erfreut, dass es mit der Ampel vorbei ist: Ralf Schumacher.

Zeigt sich erfreut, dass es mit der Ampel vorbei ist: Ralf Schumacher.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Mit Ampeln hat es Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher sicher schon früher nicht so gehabt. Doch auch politisch erweist sich der 49-Jährige als kein Freund des bisherigen Regierungsbündnisses. Dass er den Bruch der Koalition feiert, finden allerdings nicht alle gut.

Es sind nicht etwa Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg oder andere bekanntermaßen politisch engagierte Promis, die sich als erste mit einem Kommentar zum Bruch der Ampel-Koalition aus der Deckung wagen. Nein, es ist Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, der nun auf seiner Instagram-Seite vorgeprescht ist.

Der 49-Jährige veröffentlichte auf seinem Account einen Artikel der "Bild"-Zeitung unter der Überschrift "Aus! Aus! Die Ampel ist aus!". Dazu merkte er kurz und knapp an: "Endlich mal gute Nachrichten. Jetzt geht es wieder bergauf." Zudem garnierte er den Post mit zwei Emojis: ein lächelnder Smiley sowie ein angespannter Bizeps.

Während ihm einige seiner 285.000 Followerinnen und Follower in der Kommentarspalte zustimmen, erhält Schumacher für seine Äußerung auch viel Gegenwind. "Gut? Das ist eine Katastrophe. Jetzt stürzt Deutschland komplett ins Chaos", echauffiert sich etwa ein Nutzer. Ein anderer meint: "Die Welt fliegt aus den Angeln und du hast nichts Besseres zu tun, als den Mist zu verzapfen?" Und ein Dritter merkt polemisch an: "Du bist anscheinend zu lange im Kreis gefahren."

"Gleich irgendwie rechts"

Die Kritik wollte Schumacher nicht lange auf sich sitzen lassen. Eine Anmerkung mit den Worten "Oh, als Multimillionär ging es dir sicher auch echt schlecht" konterte er: "Was hat das mit den ganzen Problemen zu tun? Und auch die ganzen Arbeitsplätze, die zurzeit einfach auf dem Spiel stehen? Ist doch nur schlimm und es wird Zeit für neue Wege." An anderer Stelle schrieb er zudem: "Wie es nicht geht, haben wir leider die letzten zwei Jahre erlebt."

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Es ist nicht das erste Mal, dass sich Ralf Schumacher in der Öffentlichkeit politisch äußert. Anfang des Jahres solidarisierte er sich etwa mit den Landwirten, die gegen einen Subventionsabbau protestierten. "Ich wünsche den Bauern viel Erfolg und hoffe, dass unsere Regierung zur Vernunft kommt", erklärte er damals und attackierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen: "Wenn jemand mal einer anderen Meinung ist, ist er gleich irgendwie rechts."

Zuletzt machte Schumacher jedoch vor allem mit seinem Privatleben Schlagzeilen - seinem Coming-out und öffentlichen Streitereien mit seiner Ex Cora. Sein Lebensgefährte, ein Franzose mit dem Namen Etienne, hat übrigens politisch Einiges auf dem Kerbholz. Er engagierte sich jahrelang für die französischen Rechtspopulisten unter Führung von Marine Le Pen.

Quelle: ntv.de, vpr

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