Unterhaltung

"Sag niemals nie" Robert Redford bleibt der Schauspielerei treu

Schauspieler Robert Redford und Filmkollegin Sissy Spacek posieren bei der Premiere ihres Films "The Old Man and the Gun".

Schauspieler Robert Redford und Filmkollegin Sissy Spacek posieren bei der Premiere ihres Films "The Old Man and the Gun".

(Foto: Charles Sykes)

Robert Redfords neuster Film "The Old Man and the Gun" sollte sein Schlussakt sein. Nun bekommt der 82-Jährige scheinbar schon wieder Sehnsucht nach der Schauspielerei und dementiert sein Karriereende. Warum auch aufhören?

Der Oscar-Preisträger Robert Redford will seine Schauspielkarriere vielleicht doch noch nicht beenden. Eine entsprechende Ankündigung Anfang August sei ein "Fehler" gewesen, sagte Redford kürzlich in einem Interview mit der Zeitschrift "Variety". Bei der Premiere seines neuen Films "The Old Man and The Gun", der Ende September in die US-amerikanischen Kinos kommen soll, fügte er hinzu: "Ich hätte das niemals sagen sollen."

Anfang August hatte Redford der US-Zeitschrift "Entertainment Weekly" noch gesagt: "Sag niemals nie, aber ich habe ziemlich sicher beschlossen, dass es das für mich als Schauspieler war. Und warum nicht mit etwas aufhören, das sehr fröhlich und positiv ist?", so Redford mit Blick auf seine neueste Kriminalkomödie. Er werde sich "danach in Richtung Ruhestand bewegen". Nun liebäugelt der 82-Jährige scheinbar mit einer Fortführung seiner Filmkarriere.

Ankündigung bereits vor zwei Jahren

Bereits 2016 hatte Redford angekündigt, nicht mehr lange als Schauspieler arbeiten zu wollen. Damals hatte er aber laut eigener Aussage noch zwei Filmprojekte offen: "Old Man and the Gun" und das Drama "Unsere Seelen bei Nacht", das 2017 bei den Filmfestspielen von Venedig Premiere feierte.

In "Old Man and the Gun" spielt Redford den in die Jahre gekommenen Bankräuber Forrest Tucker, der etliche Male aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. "Das war an diesem Punkt in meinem Leben für mich ein wunderbarer Charakter", sagte Redford über seine Rolle, die auf der Geschichte eines realen Verbrechers beruht.

Mit seiner Rolle in dem Film "Zwei Banditen" gelang Redford bereits 1969 der Durchbruch. Bekannt wurde der Schauspieler auch durch die Filme "Die Unbestechlichen" und "Der Clou". Zudem rief er das Sundance-Filmfestival ins Leben, das inzwischen eines der weltweit einflussreichsten ist. Im Jahr 1981 wurde er als "bester Regisseur" für den Film "Eine ganz normale Familie" ausgezeichnet.

Quelle: ntv.de, lle/dpa/AFP

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