Gefesselt und ausgeraubt"Schumis" Ex-Manager Willi Weber ist "unter Schock"
Ein Erlebnis wie dieses ist traumatisch - auch für Michael Schumachers einstigen Manager Willi Weber. Der 83-Jährige wird in seinem Zuhause überfallen und brutal ausgeraubt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Willi Weber hat in seiner Karriere als Manager so einige Rennsport-Größen unter seinen Fittichen gehabt. Vor allem jedoch ist seine Zusammenarbeit mit Michael Schumacher legendär, dem er in seinen großen Zeiten auf dem Formel-1-Thron stets zur Seite stand.
Als "Schumi" seinen folgenschweren Skiunfall hatte, sorgte dies natürlich auch bei Weber für tiefe Bestürzung. Und sollte Michael Schumacher je davon erfahren, was jetzt seinem Entdecker und Mentor widerfahren ist, dürfte dies sicherlich auch ihn tief bewegen.
Weber ist in seiner Stuttgarter Villa brutal überfallen worden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung nach einem Gespräch mit dem 83-Jährigen. Demnach drangen am Dienstagabend Unbekannte in Webers Zuhause ein, wo sie den Ex-Manager fesselten und ausraubten. Nach "Bild"-Informationen wurden mehrere Tresore aufgebrochen und geleert.
"Geht mir beschissen"
Neben Weber sollen sich zum Zeitpunkt des Überfalls noch weitere Personen in der Villa aufgehalten haben. Einer von ihnen sei es rund eine Stunde nach den Ereignissen gelungen, die Polizei zu kontaktieren, heißt es. "Ich habe ein blaues Auge, die Kripo ist hier und spricht mit mir. Es geht mir beschissen. Ich bin völlig unter Schock", sagte Weber in einer ersten Stellungnahme zu "Bild".
Weber hatte in den vergangenen Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nach einem Schlaganfall 2020 fing er sich 2022 einen Krankenhaus-Keim ein und nahm deshalb laut "Bild"-Zeitung fast 25 Kilo ab.
Der jetzige Überfall auf Weber erinnert ein wenig an das, was Robert und Carmen Geiss Mitte Juni erleben mussten. Damals waren Kriminelle in die Villa des Millionärspaars bei Saint-Tropez eingedrungen, ebenfalls während die beiden zu Hause waren. Die Täter zwangen die Geissens unter Androhung von Waffengewalt zur Herausgabe von Wertsachen und erbeuteten Geld und Schmuck im Wert von rund 200.000 Euro.