Vip Vip, Hurra! Sexuelle Wesen und Reißaus vor deutschen Medien


Zeigt gern neue Seiten von sich: Hollywood-Star Nicole Kidman.
(Foto: picture alliance/dpa)
Bill Kaulitz singt Liebeslieder in Moll, Nicole Kidman ist ein "sexuelles Wesen" und Amira Aly macht Schluss. Die Promi-Kolumne dieses Mal auch über das geplante "königliche" Comeback eines gefallenen Schlagerbarden. Michi Wendler will nach Beelitz! Willkommen bei den spannendsten News der Woche!
Was war los bei den Schönen und Reichen? Sind Sie (noch) im Bilde, welcher Reality-TV-Star die schlimmsten Allüren an den Tag legt? Was macht eigentlich die letzte Ex-Frau von Oliver Pocher? Was sagt Nicole Kidman über ihre aktuelle Filmrolle? Und was hat Michi Wendler geraucht, dass er sich für einen König hält? Wir dröseln das alles jetzt mal ganz gemütlich auf.
Besinnlichkeit, das alte Jahr auf dem Sofa mit einem Glas Glühwein und dem Liebsten ausklingen lassen: All dies ist für Bill Kaulitz aktuell kein Thema. Die Liaison zwischen ihm und seinem Schwarm Marc Eggers war kurz, wild und ist - na ja - schon wieder vorbei. Noch vor wenigen Wochen trällerte der Tokio-Hotel-Frontmann Liebeshymnen, jetzt scheint er eher auf Moll-Akkorde zu wechseln. Die Liebe auf Distanz zwischen Los Angeles und Deutschland hat offenbar nie die richtige Flughöhe erreicht. Von Anfang an gab es zwischen den beiden Turbulenzen. Wir lernen von Bill aber in dieser Woche vor allem eines: wie man heutzutage anständig Schluss macht und dem anderen zeigt, dass wirklich Sense ist. Einfach bei "Insta" auf Entfolgen drücken.
In seinem Podcast "Kaulitz & Kaulitz" lässt Bill tief blicken: "Im Stich gelassen", schimpft er, während seine Fans nur ahnen können, wer damit gemeint ist. Doch er muss seinen Ex auch gar nicht namentlich nennen. Die Indizien sprechen eine klare Sprache: Ghosting, Desinteresse, kein moralischer Kompass. Was für ein Drama! Bill sagt enttäuscht: "Wie krass Leute einfach drauf sind." Aber hey, Kopf hoch, Bill! Der Richtige ist irgendwo da draußen und wird dich finden! So ernüchternd diese kurze Liebe auch gewesen sein mag, Bill ist Künstler durch und durch. Und wir wissen alle: Im Liebeskummer wurden schon die größten Hits geschrieben.
Die Rückkehr des Königs
Auch er schrieb einst Hits, ehe es mit ihm steil bergab ging: Michael Wendler. Zwar macht der Schlagerbarde noch immer gelegentlich von sich reden, aber die Schlagzeilen rund um ihn und seine Frau Laura gehen meist in keine positive Richtung. Allerdings richten sich ja viele Medienhäuser dieser Tage komplett neu aus und geben den sogenannten Bad Boys plötzlich (wieder) eine große Bühne. Die Leute schimpfen und regen sich gerne auf. Und Ärger ist für Klicks und den Algorithmus wie ein Sechser im Lotto.
Aktuell sorgt ein geplanter Auftritt von Michi in Beelitz für Wirbel. Wer vermutet, der 52-Jährige möchte lediglich in das brandenburgische Städtchen reisen, um einem befreundeten Bauern bei der Spargelernte zur Hand zu gehen, irrt. Der umstrittene Sänger möchte im kommenden Sommer auf dem Beelitzer Stadtfest trällern. Doch die heftigen Reaktionen auf das wendler'sche Vorhaben ließen nicht lange auf sich warten, sodass die Stadtverwaltung sich genötigt sah, Wendlers Auftritt "kritisch zu hinterfragen". Michi selbst ist jedoch der Meinung: "Nichts kann aufhalten, was kommt. Die Rückkehr des Königs."
Der eine will also zurückkehren, die andere zieht Leine. Amira Aly, die letzte Ex-Frau von Oliver Pocher, einst erfolgreiche Nagellack-Verkäuferin und nach dem Ehe-Aus auch Schlagzeilen-Königin, macht Schluss. Die 32-Jährige hängt "nach drei wunderschönen Jahren" ihren Job als Moderatorin des VOX-Magazins "Prominent!" an den Nagel. Im kommenden Jahr möchte sie gern neue Karrierewege einschlagen. Schon in ihrem Podcast, den sie gemeinsam mit ihrem Bruder betreibt, sagte sie, sie wolle sich neu aufstellen und "alte Zöpfe abschneiden".
"Frauen werden oft ausrangiert"
Neu aufgestellt - zumindest, was die Annahme einer besonderen Filmrolle betrifft, hat sich auch Nicole Kidman. Der Hollywood-Star liebt es, neue Seiten von sich zu zeigen - und das durchaus provokativ. Immer wieder hat sie auch den Mut bewiesen, in Rollen zu schlüpfen, die sie ungeschönt und ohne Weichzeichner zeigen, wie etwa in dem Thriller "Destroyer".
In ihrem neuen Film "Babygirl" spielt sie eine CEO, die mit einem Praktikanten mehr teilt als nur Arbeitsaufgaben. Und es scheint, dass sie sich in dieser Rolle pudelwohl fühlt. Denn die 57-Jährige sagte, für sie sei es geradezu ein Genuss gewesen, sich "als sexuelles Wesen" präsentieren zu dürfen. "Frauen werden oft ausrangiert", so Kidman, die mit ihrer Rolle auch auf die oft rigiden Stereotype in Hollywood hinweisen möchte.
Für Kidman ist "Babygirl" mehr als eine Rolle. So sieht sie ihren Part gar als künstlerischen Befreiungsschlag. "Das Drehbuch hat mich sofort gepackt", verrät sie in einem Interview. Angst vor Tabus? Im Gegenteil. Die Oscarpreisträgerin scheint sie regelrecht zu suchen. Film. Sex. Macht! Kidman beweist: Wer wagt, gewinnt. Und vielleicht gibt es ja einen weiteren Oscar - diesmal für Mut zur Provokation.
Reißaus vor deutschem Mediengetöse
Wenig Mut legte Jimi Blue Ochsenknecht in dieser Woche an den Tag. Der Schauspieler war angeblich spurlos verschwunden und wurde deshalb sogar von der Staatsanwaltschaft gesucht. Der Grund: weniger gravierend als erwartet. Jimi ist nicht etwa in eine üble Kneipenschlägerei verwickelt gewesen, auch hat er kein Auto geklaut oder irgendwelche illegalen Substanzen vertickt. Nein, der 32-Jährige hat eine Hotelrechnung nicht beglichen.
Tatsächlich aber ist Jimi Blue keineswegs verlustig gegangen, sondern einfach nur umgezogen - und zwar nach Mailand. Er selbst sagte über die Suche nach ihm durch die Behörden: "Es konnte Post nicht zugestellt werden, deswegen wurde nach meiner Adresse 'gesucht'. Die sie mittlerweile aber haben. Der deutsche Staat bekommt's ja auch hin." Aber warum verschlägt es den Sohn von Natascha und Uwe Ochsenknecht ausgerechnet nach Mailand? Steigt er etwa in die Modebranche als Designer ein? Neuer Job als Model?
Nichts dergleichen. Es heißt, Jimi habe kurzerhand seine Koffer gepackt, um vom deutschen Mediengetöse Reißaus zu nehmen: "Endlich weg von all dem Clickbait-Drama, Neid und Hass", kommentiert er seinen Umzug auf Instagram. In der italienischen Modemetropole hat er nach eigener Aussage etwas gefunden, das ihm hierzulande offenbar gefehlt hat: seinen Seelenfrieden. Ihnen, lieber Leser, nun einen entspannten zweiten Advent. Genießen Sie unsere schöne "Deutsche Vita"!
Quelle: ntv.de