Die Zukunft von Linkin Park So geht es ohne Chester Bennington weiter
23.08.2017, 18:43 Uhr
(Foto: imago/ZUMA Press)
Der Schock sitzt noch tief, die Trauer ist noch lange nicht überwunden. Dennoch wollen Linkin Park nach dem Suizid von Frontmann Chester Bennington wieder auf die Bühne. Sie planen ein "besonderes Event" für ihren Freund.
Linkin Park plant ein Event zu Ehren des verstorbenen Frontmanns Chester Bennington (1976-2017). Auf der offiziellen Facebook-Seite kündigte die Band nun an, dass ein öffentlicher Tribut in Los Angeles stattfinden soll. Außerdem richteten die verbleibenden Mitglieder der Rock-Band dankende Worte an ihre Fans.
"Wir wollten uns bei all unseren Fans rund um die Welt für die enorme Liebe bedanken, die unsere Seelen während dieser unglaublich schwierigen Zeit gestärkt hat", heißt es in dem Statement. "Wir fünf sind sehr dankbar für eure Unterstützung, während wir uns erholen und die Zukunft von Linkin Park planen."
Der erste Schritt in Richtung Zukunft ist nun offenbar, Bennington zu ehren. Details zu dem "besonderen öffentlichen Event" würden bald mitgeteilt werden, verspricht die Band weiter.
Linkin-Park-Frontmann Chester Bennington war am 20. Juli tot in seinem Haus in Kalifornien gefunden worden. Er hatte sich das Leben genommen.
"Unsere Liebe ist unauslöschlich"
Nach seinem Tod hatte seine Band via Social Media Worte an den Freund gerichtet. "Deine Abwesenheit hinterlässt eine Leere, die nie gefüllt werden kann - eine ausgelassene, witzige, ehrgeizige, kreative, freundliche, großzügige Stimme im Raum fehlt", schrieb die Gruppe. Und sie versprach: "Unsere Liebe zum Musikmachen und Spielen ist unauslöschlich."
Linkin Park wurde Ende der 90er Jahre mit einer Mischung aus Nu-Metal, Rock, Rap-Klängen und elektronischen Sounds bekannt und gehört zu den erfolgreichsten Rock-Bands der Welt. Ihren Durchbruch in Deutschland feierte sie 1999 mit der Single "Crawling".
- Bei Suizidgefahr: Notruf 112
Deutschlandweites Info-Telefon Depression, kostenfrei: 0800 33 44 5 33
- Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222, Anruf kostenfrei) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111)
- Bei der Deutschen Depressionshilfe sind regionale Krisendienste und Kliniken zu finden, zudem Tipps für Betroffene und Angehörige.
- In der Deutschen Depressionsliga engagieren sich Betroffene und Angehörige. Dort gibt es auch eine E-Mail-Beratung für Depressive.
- Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen zur Depression bieten die örtlichen Kontaktstellen (KISS).
Quelle: ntv.de, ame/spot