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Angeblicher Wunsch der Queen Sollte auch Prinz William nach Afghanistan?

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Angeblich wäre auch er selbst gern in den Krieg gezogen: Prinz William.

Angeblich wäre auch er selbst gern in den Krieg gezogen: Prinz William.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Für Prinz Harry wurde es während seiner Zeit beim Militär richtig ernst: Zwei Mal rückte er zu einem Einsatz nach Afghanistan aus. Seinem Bruder William blieb die unmittelbare Kriegserfahrung dagegen erspart. Die Queen hätte es aber wohl lieber anders gesehen, wie eine Dokumentation nun enthüllt.

Queen Elizabeth II. wollte angeblich, dass neben Prinz Harry auch dessen Bruder Prinz William in den Afghanistan-Krieg zieht. Das enthüllt der britischen Zeitung "The Sun" zufolge eine neue TV-Dokumentation des Senders ITV.

In der Doku spricht demnach auch der ehemalige Armeechef General Sir Mike Jackson über die Royals. Dabei gebe er auch Details aus einer Privataudienz bei der Monarchin preis und breche damit mit dem Protokoll.

Laut "The Sun" berichtet Sir Mike Jackson in der ITV-Sendung unter anderem, die Queen habe klar gemacht, dass ihre Enkel als Armeeangehörige ihre Pflicht tun müssten. Er fügt hinzu: "Aber es wurde entschieden, dass für William als Nachfolger des Thronfolgers das Risiko zu groß ist." Für seinen jüngeren Bruder hingegen sei "das Risiko akzeptabel" gewesen.

"William wollte unbedingt gehen"

Die fünfteilige Dokumentation mit dem Titel "The Real Crown" soll im Laufe des Aprils ausgestrahlt werden. Darin soll auch deutlich werden, dass die Königin die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen habe. Die Queen habe demnach über die Lage in Afghanistan bestens Bescheid gewusst.

Prinz William hatte nach seinem Universitätsabschluss eine 44-wöchige Ausbildung an der Militärakademie Sandhurst absolviert. Er wurde im Dezember 2006 zum Armeeoffizier ernannt und später unter anderem der Royal Air Force und der Navy zugeteilt. Angeblich wollte er auch nach Afghanistan. Mark Cann, Direktor der British Forces Foundation, erklärt laut "The Sun" in der Doku: "William wollte unbedingt gehen. Eindeutig."

Prinz Harry, der ebenfalls in Sandhurst ausgebildet worden war, war zehn Jahre in der Armee und absolvierte in dieser Zeit zwei Einsätze in Afghanistan: Einer begann Ende 2007, ein weiterer im Herbst 2012, nachdem er 2011 zum Captain befördert worden war. Später rief Prinz Harry unter anderem die Invictus Games ins Leben. Bei der Veranstaltung treten kriegsversehrte Soldaten in sportlichen Wettkämpfen gegeneinander an.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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