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Kenneth Mitchell litt unter ALS "Star Trek"-Darsteller stirbt mit nur 49 Jahren

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Mitchell hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

Mitchell hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Verschiedene Rollen in "Star Trek: Discovery" machen Kenneth Mitchell bekannt. Auch in "Grey's Anatomy" oder "CSI: Miami" spielt er mit. Neben dem Erfolg prägt allerdings auch eine schwere Krankheit sein Leben.

Kenneth Mitchell ist mit 49 Jahren an den Folgen von ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) gestorben, einer fortschreitenden Erkrankung der Bewegungsneuronen, die zu Muskellähmung führt. Laut einem Statement, das auf Instagram veröffentlicht wurde, starb der kanadische Schauspieler am Samstag. "Schweren Herzens geben wir den Tod von Kenneth Alexander Mitchell bekannt, geliebter Vater, Ehemann, Bruder, Onkel, Sohn und lieber Freund von vielen", heißt es darin. Mitchell hinterlässt seine Frau Susan May Pratt und zwei Kinder.

"Fünfeinhalb Jahre lang war Ken durch ALS mit einer Reihe von schrecklichen Herausforderungen konfrontiert. Und wie es sich für Ken gehörte, hat er es geschafft, alles mit Anmut und Einsatz zu meistern und in jedem Moment ein erfülltes und freudiges Leben zu führen", so das Statement: "Er lebte nach den Grundsätzen, dass jeder Tag ein Geschenk ist und dass wir nie allein sind. Sein Leben ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie erfüllt man sein kann, wenn man in Liebe, Mitgefühl, Humor, Zugehörigkeit und Gemeinschaft lebt".

Mitchell war unter anderem bekannt durch verschiedene Rollen in "Star Trek: Discovery". Auf der offiziellen "Star Trek"-Website heißt es: "Die gesamte Star-Trek-Familie sendet ihr Beileid an Mitchells Familie, Freunde, Angehörige und Fans auf der ganzen Welt."

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Neben seinen "Star Trek"-Rollen spielte Mitchell unter anderem auch in dem Marvel-Film "Captain Marvel" in der Nebenrolle des Joseph Danvers sowie in der Fernsehserie "Jericho - Der Anschlag" mit. Zuvor hatte er bereits Gastauftritte in Serien wie "Grey's Anatomy", "CSI: Miami" und "The Unit". 2004 war er zudem im Film "Miracle - Das Wunder von Lake Placid" neben Hollywood-Star Kurt Russell zu sehen.

Amyotrophe Lateralsklerose - ALS

ALS führt zu Nervenzerstörungen und fortschreitenden Muskellähmungen. Die seltene Krankheit ist tödlich. Etwa die Hälfte der Patienten stirbt innerhalb der ersten drei Jahre. Über die genauen Ursachen und Mechanismen der Nervenkrankheit ist noch wenig bekannt.

ALS ist zwar nicht heilbar, aber zu behandeln, wobei sich der Patient darauf einstellen muss, im gelähmten Körper eingeschlossen zu sein. Der Physiker Stephen Hawking lebte dank künstlicher Beatmung jahrzehntelang mit ALS und starb im Alter von 76 Jahren.

Quelle: ntv.de, chl/spot

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