Unterhaltung

"Archewell" in der Kritik Stiftung von Harry und Meghan macht Miese

Die "Archewell"-Stiftung von Herzogin Meghan und Prinz Harry soll im Jahr 2020 Verlust gemacht haben, berichtet die "Daily Mail".

Die "Archewell"-Stiftung von Herzogin Meghan und Prinz Harry soll im Jahr 2020 Verlust gemacht haben, berichtet die "Daily Mail".

(Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire)

Die Wohltätigkeits-Aktivitäten von Meghan und Harry stehen schon länger in der Kritik. Nun wird bekannt, dass ihre "Archewell"-Stiftung 2020 sogar Verluste eingefahren hat. Offenbar fressen Anwaltskosten die überschaubaren Einnahmen auf.

Das Jahr 2020 lief nicht besonders gut für die "Archewell"-Stiftung: Wie die Steuererklärung der Wohltätigkeitsorganisation von Prinz Harry und Herzogin Meghan zeigt, haben die Royals mehr ausgegeben als sie eingenommen haben. Das berichtet die "Daily Mail".

Demnach teilte die US-Charity "Archewell" der Sussexes im Dezember mit, dass sie im Jahr 2020 weniger als 50.000 US-Dollar gesammelt habe. Dokumente der britischen Wohltätigkeitsorganisation MWX zeigen, dass zwischen Juni 2020 und Juni 2021 mehr als 55.000 Dollar für Anwaltskosten ausgegeben wurden. Damit hätten die Royals insgesamt Verlust gemacht.

Nach seinem Umzug nach Kalifornien hatte das Paar beschlossen, die britische Wohltätigkeitsorganisation MWX, früher Sussex Royal, aufzulösen und eine neue US-amerikanische gemeinnützige Organisation namens "Archewell" zu gründen. Dieser Schritt hat laut der Steuererklärung mindestens 55.600 Dollar gekostet.

Zumindest Meghan und Harry dürfte diese Nachricht über den Verlust nicht besonders überrascht haben: Quellen aus dem Umfeld der Royals teilten dem "Telegraph" vergangenes Jahr mit, dass die offiziellen "Archewell"-Projekte verschoben würden, weil das Paar sich vorerst auf die Pandemie und die Black-Lives-Matter-Bewegung konzentrieren werde.

Spendengeld verschwendet?

Die Wohltätigkeitsorganisationen von Harry und Meghan sorgen allerdings schon seit ihrer Gründung für Kontroversen. Die Regulierungsbehörde Charity Commission hatte Meghan und Harry beispielsweise vorgeworfen, mögliche Spendengelder verschwendet zu haben, indem sie eine neue Organisation gründeten und gleich wieder auflösten.

Zudem standen Meghan und Harry in der Kritik, weil sie sich entschieden hatten, "Archewell" ausgerechnet in Delaware anzulegen - eine sogenannte Steueroase in den USA und bekannt für ihre vielen Briefkastenfirmen.

Quelle: ntv.de, als/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen