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"Ich bin bereit" Thomas Markle macht Friedensangebot

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Kaum hat das US-Fernsehen das Interview von Oprah Winfrey mit Harry und Meghan ausgestrahlt, meldet sich auch schon deren Vater wieder zu Wort. Im britischen TV zeigt er sich angriffslustig, nun lenkt er im Gespräch mit RTL allerdings ein. Offenbar hofft er doch noch auf ein Gespräch mit seiner Tochter.

Am Sonntagabend hat CBS in den USA das von Anhängern und Pressevertretern heißersehnte und von der britischen Königsfamilie gefürchtete Interview von Oprah Winfrey mit Harry und Meghan ausgestrahlt. Und auch vier Tage später schlägt das Gespräch weiterhin hohe Wellen. Einer der ersten, der sich danach im britischen Fernsehen dazu zu Wort meldete, war Meghans Vater Thomas Markle, mit dem sie schon vor Jahren gebrochen hat. Während er dort noch versuchte, seine Tochter zu erpressen, schlägt er nun auf Nachfrage von RTL deutlich versöhnlichere Töne an.

Der ehemalige Kameratechniker sagte zunächst bei "Good Morning Britain": "Was ich tun werde, ich gebe der Presse eine Geschichte. Wenn ich in 30 Tagen nichts von ihnen höre, gebe ich der Presse noch eine Geschichte." Erst wenn sich das Paar, vor allem Meghan, entschließen würde, mit ihm zu sprechen, höre er auf, mit der Presse zu reden. Als ihn nun RTL-Reporter Dominik Maur in Mexiko aufsucht, klingt das aber doch ganz anders.

"Ich war schon sehr besorgt"

Maur möchte von Markle wissen, was ihm durch den Kopf ging, als er von den Suizidgedanken seiner Tochter im Interview erfuhr. "Ich war schon sehr besorgt um sie, und auch beunruhigt, dass sich niemand dort um sie gekümmert hat", so Markle während des Gesprächs in seiner heimischen Küche. "Eigentlich hätte doch Harrys Bruder William für sie da sein und sich auch um sie kümmern müssen. Ja, ich war schon sehr besorgt um sie." Probleme dieser Art habe sie zuvor nie gehabt, versichert der 76-Jährige.

Meghan sagte in dem Interview mit Winfrey auch, sie habe ihren Vater verloren. Hat ihm das nicht das Herz zerrissen? "Sie hat ihren Vater nicht verloren. Ich bin ihr Vater. Ich bin hier. Ich liebe sie, und sie kann mich jederzeit besuchen, wann immer sie möchte", so Markle. Meghan habe ihn aussortiert, aber das müsse ja nicht so bleiben. "Ich bin bereit, wenn sie es ist." Zwischen seinem Wohnort in Mexiko und dem neuen Zuhause von Harry und Meghan liegen offenbar nur etwa drei Stunden mit dem Auto. Markle bietet sogar an, zu den beiden zu kommen.

Im britischen Königshaus ist man derweil um Schadensbegrenzung bemüht. Angeblich möchte die Queen nach den Rassismusvorwürfen ganz persönliche Friedensgespräche mit Harry und Meghan führen, wie die Zeitung "Daily Mail" aus Palastkreisen erfahren haben will.

Quelle: ntv.de, nan/RTL

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