Unterhaltung

Tod mit 80 Jahren Tom Cruise trauert um seine Mutter

Ein Herz und eine Seele: Tom Cruise und seine Mutter Mary Lee South bei den Golden Globes 2009.

Ein Herz und eine Seele: Tom Cruise und seine Mutter Mary Lee South bei den Golden Globes 2009.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Sie war für ihren Sohn die vielleicht größte Stütze: Mary Lee South, die Mutter von Hollywood-Star Tom Cruise. Doch fortan muss der Schauspieler ohne sie sein Leben meistern. South ist mit 80 Jahren gestorben.

Die Mutter von Tom Cruise und dessen drei Schwestern ist tot. Mary Lee South sei in der vergangenen Woche friedlich im Schlaf verstorben, meldet das US-Magazin "People". Sie wurde 80 Jahre alt.

Der Gedenkgottesdienst sei bereits am Wochenende abgehalten worden, heißt es weiter. Cruise, seine Schwestern Lee Ann DeVette, Cass Mapother und Marian Henry sowie andere Familienmitglieder und Freunde hätten daran teilgenommen.

"Gottgegebenes Talent"

Seine Leidenschaft für die Schauspielerei hat Cruise offenbar von seiner Mutter geerbt. "Ich habe mich immer für das Theater interessiert, habe aber nie etwas damit gemacht", sagte sie 1986 in einem Interview mit dem "Rolling Stone". Ihren Sohn ermutigte sie dennoch, bei einer Theatergruppe mitzumachen. "Ich glaube, ich war sein begeistertster Zuschauer."

Die als Mary Lee Pfeiffer geborene South arbeitete früher als Sonderschullehrerin. Den Vater ihres 1962 geborenen Sohnes und ihrer drei Töchter, Thomas Cruise Mapother, verließ sie Mitte der 70er-Jahre. Cruise zufolge hatte er die Familie terrorisiert und ihn misshandelt. Mapother starb bereits 1984 an Krebs.

Cruise und seine Mutter hingegen pflegten stets ein inniges Verhältnis, vielleicht auch, weil sie seinen Ambitionen als Schauspieler nie Steine in den Weg gelegt hatte. Im Gegenteil. "Wir haben beide von ganzem Herzen zugestimmt", beschrieb South seinerzeit dem "Rolling Stone" die Situation, als Cruise sie und ihren zweiten Ehemann in seine Schauspielpläne einweihte. "Weil wir beide gefühlt haben, dass er ein gottgegebenes Talent hat. Um es kurz zu machen: Wir haben ihm unseren Segen gegeben - und der Rest ist Geschichte."

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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