Unterhaltung

"War bei Republikanern beliebt" Trump-Witze kosteten Jimmy Kimmel Quote

US-Talkmaster Jimmy Kimmel wird zum dritten Mal die Oscars moderieren.

US-Talkmaster Jimmy Kimmel wird zum dritten Mal die Oscars moderieren.

(Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)

Seit 2003 moderiert Jimmy Kimmel bereits "Jimmy Kimmel Live". Doch seit geraumer Zeit büßt die Late-Night-Show an Einschaltquoten ein. Den Grund dafür sieht der 54-Jährige ganz klar bei seinen Witzen gegen Ex-Präsident Donald Trump.

Late-Night-Show-Star Jimmy Kimmel kämpft offenbar seit geraumer Zeit mit schwindenden Zuschauerzahlen. Das hat der Moderator von "Jimmy Kimmel Live!" im Podcast "Naked Lunch" verraten. "Niemand sieht mehr Network-TV", klagte er und gab an, dass die meisten Zuschauer seine Show stattdessen auf Youtube sähen, wo sein Kanal rund 19 Millionen Abonnenten hat.

Der 54-Jährige führte jedoch auch noch einen weiteren Grund an. Demnach seien die niedrigen Einschaltquoten teilweise auf seine Witze über Donald Trump zurückzuführen. "Ich habe die Hälfte meiner Fans verloren - vielleicht mehr als das", behauptete Kimmel. Dabei sei er vor zehn Jahren "unter den Republikanern der beliebteste Talkshow-Moderator" gewesen. Ob diese Angabe wirklich stimmt, ist nicht bekannt.

Es sei sogar so weit gekommen, dass Führungskräfte seines Heimatsenders ABC "angedeutet" hätten, dass er die Seitenhiebe gegen den ehemaligen US-Präsidenten herunterfahren solle. "Ich habe nur gesagt: 'Wenn es das ist, was ihr tun wollt, verstehe ich das und ich verüble es euch nicht, aber ich werde das nicht tun.' Ich könnte (sonst) nicht mit mir leben", erklärte Kimmel.

"Wenn Trump ins Gefängnis geht"

Er liebe die USA "und wenn ich jemanden sehe, der kommt und das Land ruinieren will, werde ich etwas darüber sagen", so Kimmel. Seine Herangehensweise koste jedoch auch einen Preis, fügte er hinzu. "Man geht in Sachen Publikum Opfer ein. Und man kann ziemlich gut abschneiden, wenn man nur in der Mitte bleibt."

Der dreifache Vater macht in seiner Late-Night-Show keinen Hehl daraus, Demokrat zu sein und Trump und dessen rechtskonservativen Parteifreunde zu verachten. Eine weitere Stichelei gegen den Ex-Präsidenten konnte sich Kimmel, der im März 2023 zum dritten Mal die Oscar-Verleihung moderieren wird, im Podcast ebenfalls nicht verkneifen. Er hoffe, mit "Jimmy Kimmel Live" noch auf Sendung zu sein, "wenn Trump ins Gefängnis geht".

Quelle: ntv.de, lpe

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen